Der jüngste Besuch der severanischen Präsidentin Jasmina Bajramović in Zedarien endete in einem diplomatischen Rückschlag. Trotz intensiver Gespräche und diplomatischer Bemühungen blieben die erhofften Fortschritte aus, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit den als Terroristen eingestuften dschabilischen Rebellen, die in Zedarien seit Jahren für mehr Autonomie und politische Rechte kämpfen.
Die Verhandlungen fanden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt und wurden von Anfang an von Spannungen begleitet. Bereits bei der Begrüßung spürten Präsidentin Bajramović und Verteidigungsminister Olić, dass das diplomatische Protokoll nicht eingehalten wurde. Trotz Bajramovićs Bemühungen, einen konstruktiven Dialog zwischen der zedarischen Regierung und den Rebellenbewegungen zu initiieren, hielt die Regierung an ihrer harten Linie fest.
Der Kommandorat Zedariens, Fayiz Ajam, betonte nach den Verhandlungen, dass die Sicherheit und Stabilität des Landes oberste Priorität hätten. Er machte deutlich, dass die Regierung keine Zugeständnisse machen werde, wenn es um den Schutz der Bürger vor terroristischen Bedrohungen gehe.
Präsidentin Bajramović äußerte sich enttäuscht über das Ergebnis des Besuchs und betonte vor der Presse, dass ihre Bemühungen auf taube Ohren gestoßen seien. Sie ließ offen, wie die severanische Regierung nun weiter vorgehen werde, um den Konflikt zu entschärfen.
Es wird spekuliert, dass Dreibürgen verstärkt seinen Interessen in der Region nachgehen wird, was zusätzliche Spannungen mit sich bringen könnte. Der gescheiterte Staatsbesuch wird die politischen Spannungen in der Region weiter anheizen und die Suche nach einer friedlichen Lösung erschweren.