US-Präsident Jake Ulysses Smith gab am Abend die Kündigung des Kooperationsvertrag zwischen den Vereinigten Staaten von Astor und dem Kaiserreich Dreibürgen bekannt. “Bereits während meiner letzten Präsidentschaft war die Kündigung des bestehenden Kooperationsvertrages ein Thema, damals wurde dieser Schritt allerdings nicht umgesetzt”, so Präsident Smith. Aufgrund der Verschlechterung der Situation für Bürger der kaiserlichen Kolonien sehe sich die Administration zu diesem Schritt veranlasst. Kolonionalbürgern ist seit Kurzem faktisch der Aufenthalt auf dem Gebiet des Kernreiches untersagt. Eine Normalisierung der Bürgerrechte in Dreibürgen sei bis auf Weiteres nicht zu erwarten.
Heftige öffentliche Konflikte waren bereits in der Vergangenheit keine Ausnahme in den Beziehungen zwischen Astor und Dreibürgen. Nun zeichnet sich jedoch eine signifikante Änderung ab: Astor ist nicht mehr bereit, seinem bisherigen Partner nachzugeben und zählt das Kaiserreich im Osten nicht mehr zu seinen Verbündeten. Es ist zu erwarten, dass die langfristige Folge des Konflikts einerseits ein Rückgang der astorischen Hilfe für die dreibürgische Wirtschaft sein wird und andererseits die Verstärkung einer außenpolitischen Isolation für das angezählte Reichstal. Beide Staaten zahlen mit dem Bruch des Bündnisses einen hohen Preis angesichts des Wiedererstarkens des sozialistischen Blocks unter Führung Severaniens.