Nachdem im Februar ein Verfassungsänderungsentwurf des ratelonischen Kanzlers Jürgen Haitner von der Freiheitlichen Partei Ratelons im Unionsparlament knapp gescheitert war, äußerte sich der severanische Präsident Radovan Radenković zu den Vorgängen. Der Entwurf der ratelonischen Regierung beinhaltete weiterin den Anspruch auf die Republik Vesteran, ehemalige Unionsrepublik und heute Hauptbestandteil Severaniens, als Teil der Demokratischen Union.
Radenkovic, der einst selbst in den Tagen der Unabhängigkeit eine Rolle spielte, wies jedwede ratelonischen Forderungen zurück und versicherte die Wehrbereitschaft der Bundesrepublik Severanien. Er sagte zu Ljiljana Šćepanović, erklärte Kandidatin auf das Präsidentenamt Vesterans, das Radenković ebenfalls seit November 2016 bekleidet: „Severanien ist auf jedwede ratelonische Aggression vorbereitet und wird diese mit aller Härte abwehren. Ich darf Ihnen allen versichern, dass die Streitkräfte in den letzten Jahren das severanische Raketenarsenal und -potential enorm ausgebaut haben, so dass alle wichtigen ratelonischen Ziele militärischer Natur in unserer Reichweite liegen.“
Auch unabhängige Experten bestätigen die Aussagen des severanischen Präsidenten. Camillo Rota, früherer Offizier der königlich-novarischen Armee, Vertrauter Andrea Carafas und heute Berater novarischer Rüstungsunternehmen erklärt die Aussagen für glaubhaft. „Die severanischen Streitkräfte haben in den letzten fünf bis sieben Jahren enorm in Entwicklung und Bau ihrer Raketenwaffen investiert und ein beachtliches Abschreckungspotential aufbauen können, dass natürlich auch offensiv eingesetzt werden kann.“