Sassburg – In ganz Nedersassonien ist man erfreut über die Nachricht, dass Herbert vun Nedersassonien, abgedankter Kjeisa des Nedersassonischen Reichsbunds, sich bereiterklärt hat, Titel und Krone wieder aufzunehmen. Damit reagiert er zum Wohl seines Volkes und auf die immer stärker werdenden Proteste der letzten Wochen.

Herbert vun Nedersassonien führte lange Gespräche mit einer Delegation des nedersassonischen Adels, angeführt durch Bosse Arnulf Groof van Hallenbarg-Koltenhart, hinter verschlossenen Türen im Munswicker Hertogspalee. Aus vertrauten Kreisen des Kjeisas wurde der Nüen Press zugetragen, dass er sich zunächst auf das Abdankungsdokument berufen hatte. Darin steht geschrieben, dass weder er, noch seine Nachfahren jemals wieder Anspruch auf die nedersassonische Kjeisakrone erheben dürften.

Auch die Konvertierung zum Christentum war Thema, auch wenn Herbert vun Nedersassonien sich darüber offenbar schon zuvor Gedanken gemacht zu haben schien. Er wird wieder rekonvertieren zur Ásatrú. Und auch die Angelegenheit mit dem Abdankungsdokument schien unterm Strich kein Argument gegen die Rückkehr auf den Thron zu sein.

Herbert vun Nedersassonien kündigte an, in freundschaftlicher Verhandlung mit den vearischen Landesteilen, den Nedersassonischen Reichsbund wiederherzustellen und Vearmark gleichberechtigt einzugliedern. Er betonte, dass er den Vearen uneingeschränkt dankbar sei, dass sie das nedersassonische Volk vor einem Bürgerkrieg bewahrt hätten, doch er sei sich im Klaren, dass 8 Millionen Nedersassonen nur etwa 1,7 Millionen Vearen gegenüberständen und man über eine Stimmenverteilung nachdenken müsse.

Die Bürger der vearischen Landesteile reagierten unterschiedlich. Der südliche Teil des vearischen Kerngebietes nahm die Nachricht vorwiegend mit Freude auf, ab dem nördlichen Midtvearmark Richtung Norden wurde jedoch Ablehnung gegen diese Entwicklung laut. Auch Hvidland und die Gebiete auf Veldiholm im Osten des Kernlands wehrten sich gegen eine Nedersassonisierung ihrer Heimat. Die Feney-Inseln hingegen scheinen der Entwicklung eher gelassen gegenüber zu stehen.

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