Mediana/Flora. Die Hauptstadtfrage stellt das Königreich Gran Novara vor seine erste hitzige Diskussion. Im Kronrat bringen insbesondere der celanische Fürst Facino Maria Visconti Argumente für den Status Medianas als novarische Hauptstadt ein. Mediana, antike Hauptstadt des Medianischen Imperiums, das weite Teile Anticas beherrschafte, und seit 2012 Hauptstadt des neuen Medianischen Imperiums war, ist eine floriende Metropole. Kulturell ein leuchtendes Beispiel novarischer Größe, wirtschaftlich ein Motor des Imperiums und künftig des Königreiches.
Die Einwohnerzahl Medianas ist in den letzten zehn Jahren um mehrere hunderttausende Einwohner gestiegen. Der steile Aufstieg Medianas nahm seinen Anfang mit den Olmypischen Spielen im Jahre 2008 und ist seither ungebremst. Neue Stadtteile sind entstanden, viele Firmen haben sich neu angesiedelt oder haben sich vergrößert, zehntausende Arbeitsplätze sind in den letzten Jahren entstanden. 2012 wird die Metropole Hauptstadt des neuen Medianischen Imperiums, Ministerien siedeln sich an, neue Bürger ziehen hinzu und weitere Arbeitsplätze entstehen. Insbesondere ausländische Firmen investierten in den letzten zwölf Jahren enorme Summen in Mediana, besonders seitdem Mediana Hauptstadt des riesigen Imperiums wurde.
San Vincenzo hingegen hat in den letzten acht Jahren eine weniger rühmliche Vergangenheit erleben müssen. Durch den Verlust des Status als Hauptstadt nach den Wirren 2012 und der Abwanderung der Ministerien nach Mediana, verließen viele Menschen die Stadt. Mehr als 10% der Bevölkerung seit 2012, wie es der sersalische Fürst Ravioli heute noch im Kronrat vorbrachte. Dieser bringt voller Leidenschaft Argumente für San Vincenzo im Kronrat vor, denen selbst der celanische Fürst zum Teil zustimmt. Dieser brachte zuletzt den Vorschlag in die Diskussion ein, dass San Vincenzo den Status als Hauptstadt bekommt, Mediana aber einige Ministerien erhält. Ebenso kam es zum Vorschlag des celanischen Fürsten den Regierungssitz in den heißen Sommermonaten nach Mediana zu verlegen und im Winter in den wärmeren Gefilden San Vincenzos zu belassen.
Auch im Volksrat zu Flora wurde die Diskussion um die Hauptstadtfrage geführt. Die Kommunisten um de Rossi und Ancilotto sprachen sich in der eingangs sachlich geführten Diskussion für die Rückkehr nach San Vincenzo aus, Ignazio Ruffo vom Risorgimento argumentierte insbesondere der hohen Kosten wegen für den Verbleib des Status als Hauptstadt in Mediana. Nachdem dieser jedoch den Kommunisten den Vorwurf machte, nicht sachlich diskutieren zu können und vorschlug es auf die „novarische Art“ zu lösen, stürmte de Rossi auf Ruffo zu und der Volksrat versank in einer wilden Prügelei, die für Ruffo mit einem KO endete.