Zanbarto, Torra, Urbe Igual
Nachdem der ehemalige El Presidente und Stammesführer Paolo el Loco nach dem letzten Krieg gegen Astor als verschollen galt, trat er erstmals mit einer ihm getreuen Miliz in der Stadt Zanbarto auf. In mehreren Reden im stammeseigenen Sender der Loco Alindar kündigt Paolo el Loco einen Marsch nach Torra an, um die Stadt in den zerspaltenen Stamm neu zu integrieren. Inzwischen haben sich seiner Macht die Städte Zanbarto, Inque, Aguan und Olmeza am Río Fronto, sowie die Grenzstadt Ilba, die den wichtigsten Grenzposten im Norden Cuellos unterhält, angeschlossen. Es wird vermutet, dass die Zahl der alindischen Milizen über mehrere Tausend geht. Die Truppen stehen gut gerüstet nunmehr vor der Millionenstadt San Eleria, die nur wenige Meilen von Torra entfernt ist.
Torra gilt mit über 6 Mio. Einwohnern als zweitgrößte Stadt in Cuello. Die Bürgermeisterin Juanita Graciela de Tejada hat bereits in einer feurigen Rede an die Öffentlichkeit gezeigt, dass sie zum Verschwinden und dem danach waffengewaltigen Auftauchen von Paolo el Loco nur wenig Verbundenheit zum einstigen Zusammenhalt zwischen den Loco Alindar sieht. Unter Auszügen aus der Gottesschrift, der Bibel, erging eine Klageschrift an das Corte del Estado von der Stadt Torra gegen Paolo el Loco.
Während die Schöffen für das Verfahren zusammengerufen werden, sollen sowohl der Richter und derzeit oberster Staatsherr der Loco Alindar, Tinos Fuentes, sowie Paolo el Loco zu einem Gespräch zusammengekommen sein. Ein Glaubensstreit scheint in den folgenden Stunden das kleinste Übel zu werden, wenngleich durch die verschiedenen Religionen der Stämme eine mögliche Teilnahme des Santa Ecclesia Catholica et Apostolica im Gerichtsfall nicht ausgeschlossen wird.