Die Rufe nach einem Kjeisa werden immer lauter. Nachdem Demonstrationen in den nedersassonischen Ländern und auch im Süden Vearmarks an der Tagesordnung sind, formiert sich inzwischen auch passiver Widerstand gegen die Vearisierung in Nedersassonien.
Viele Restaurants in Sassburg, Arpheim oder Leernborg haben neue Speisekarten drucken lassen, in denen die vearische Übersetzung fehlt, an vielen Orten werden an Stelle des Vearebrog nedersassonische Flaggen gehisst und in den Großstädten wird die alte nedersassonische Kjeisahymne gespielt.
Alles in allem setzt das nedersassonische Volk deutliche Akzente und zeigt sich kämpferisch, nicht zuletzt dadurch, dass es sich eine neue Flagge gegeben hat, die den Herrschaftsanspruch Nedersassoniens auf die vearischen Gebiete ausdehnt.
Erstaunlich ist, dass selbst die Vearen im Süden des Kernlandes pronedersassonisch auftreten. Zu erklären ist das mit der engen Verbundenheit ihres Königs, Valdemar VI., mit Nedersassonien. Unter dem Namen Schorse residierte er viele Jahre im Keunigriek Pattenien als Gemahl der dortigen Keunigin Ahlheid II.
Zur Stunde befindet sich Valdemar VI. im Gespräch mit dem Unterhändler der Demonstranten, Bosse Arnulf Groof van Hallenbarg-Koltenhart, um eine Lösung für die Situation zu diskutieren.