Wahlgesetz und Wahlkampf im Imperium Ladinorum.
Alba Longa/Justinianopolis: Da das Imperium inzwischen Konstitutionelle Monarchie geworden ist (Acta Diurna berichtete), stehen nunmehr natürlich Wahlen an. Und obwohl ein Wahlgesetz durch die Senatorin Helena Justina Falcata eben erst dem Senat zur Abstimmung vorgelegt wurde (Quelle), hat der Wahlkampf schon längst begonnen, weil sich überraschend schnell gleich drei Parteien gebildet haben. Da ist zum Einen die ASUL (Alliança soçiál uniaô dles lavóratóriés, Vereinigte Soziale Allianz der Arbeiter), die eine Art von „Kaiserlichem Kommunismus“ anstrebt; die PPP (Progressu pur la Pátria, Partei zur Förderung des Vaterlandes), welche dem Adel und und dem Großbürgertum nahesteht; sowie die Nationaldemokraten (DN, Democratia naçionál), die für sich in Anspruch nehmen, den aussenpolitischen und wirtschaftspolitischen Kurs des Reiches weiter zu verfolgen.
Gerade die Aussenpolitik ist in diesem Wahlkampf von einiger Bedeutung: Ein Artikel des „Kushitischen Boten“ hier in den MN-Nachrichten (Quelle), der auf nationaler Ebene von der „Acta Diurna“ beantwortet wurde (Quelle), hat dazu geführt, dass die kushitische Regierung die Grenze des Königreiches gegenüber dem Imperium zum 31.12.2016 schliessen wird (Quelle).
Für gewöhnlich gut unterrichtete Kreise vermuten, dass dieser doch recht übertrieben erscheinen mögende Schritt der Regierung in Amida, dieses Aufbegehren gegen die Pressefreiheit, noch Staub im ladinischen Wahlkampf aufwirbeln wird, hat sich doch die PPP bereits auf diese Vorgänge eingeschossen und nutzt sie zur Gewinnung von Wählerstimmen. Ein Wahlplakat der Partei verdeutlicht diese Haltung der politischen Gruppierung unter Consul Lucius Cornelius Sulla, dessen Text mit „Bis hierher und nicht weiter“ übersetzt werden kann.
Die stolze Ladinia, die den nördlichen Nachbarn von den Grenzen fernhält. Nicht weniger patriotisch kommen die Nationaldemokraten und Präfekt Niketas Choniatés daher, die ebenfalls mit der (bewaffneten!) Allegorie der Nation punkten wollen.
„Für das Vaterland! Für die soziale Monarchie!“ so steht dort zu lesen. Und selbst die Kommunisten werben mit einer Allegorie, die das Wohl des Reiches fest im Blick hat.
Inwieweit nun wiederum mit Reaktionen der Regierung in Amida zu rechnen ist und inwieweit nun diese mögliche Reaktion den innerladinischen Wahlkampf beeinflusst, steht noch abzuwarten. Wir bleiben an diesem Thema dran!