Reichspressedienst – Die Stimme der Exilregierung
Reichstal. Mit einem durch seinen Kriegswahn begründeten Erlass, hat „Reichserzvikar“ Caspar von Gotha Weihnachten abgeschafft. Die Feiertage seien der „Produktivität des Reiches“ im Wege, hieß es. Die schlechten Nachrichten wurden dabei durch noch schlechtere überschattet, von Gotha hat in den vergangenen Wochen offenbar Geheimverhandlungen mit dem sozialistischen Regime in Zedarien geführt, die in einem Nichtangriffspakt mündeten. In dem Vertrag wurden außerdem Gebietsansprüche Zedariens bestätigt, wodurch das Gotha-Regime de jure anerkennt, dass Zedarien Ansprüche auf das Königreich Salem erhebt. Schon zuvor hat der „Reichserzvikar“ jedoch de facto schon derartige Gebietsansprüche bestätigt, wohl in der Hoffnung, dass Zedarien sich sowohl gegen die in Salem sitzende Exilregierung des Reiches als auch gegen die Androische Föderation wendet, welche ihm die Gefolgschaft bei seinen Kriegserklärungen zuvor versagt hatte.
Reichsprotektor Nils von Berg zeigte sich unbeeindruckt von diesen Aktionen. Weihnachten könne man nicht aus dem kulturellen Gedächtnis des Dreibürgen Volkes „löschen“ und der Nichtangriffspakt sei das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben stünde: „Das Königreich Salem ist und bleibt ein souveräner Staaten, daran können auch Absprachen zwischen zwei Regimen nichts ändern, die nur durch Gewalt an die Macht gekommen sind.“, so der Reichsprotektor.