Im Namen der Republik Dschanabath und im Namen Gottes:
Wir sahen in der UVNO eine unabhängige Organisation für den Austausch von Politik und gemeinsamer Arbeit zur Besserung der Lebensumstände der Menschen. Sahen, denn durch die Erklärung der UVNO, die uns die Aufnahme verweigerte, sehen wir entweder den Hintergrund einer sehr wohl politischen Zweckgemeinschaft die eine bestimmte Politik verfolgt und voran treibt, um sie den eigenen Nutzen zu zu fügen oder eine politisch gleichgerichtete Organisation von politischer Willkür und kulturfeindlichem Charakter für Nationen anderer Vorgehens- und Lebensweise.
Die angegebenen Gründe die zur Ablehnung der Republik Dschanabath genannt wurden sind sowohl haltlos, als auch einseitig. Die Republik will diese Gründe noch einmal aufzählen, hierzu Stellung beziehen, ihren anscheinend politischen Hintergrund erforschen und preisgeben.
Der erste Grund gibt an, dass Dschanabath für die UVNO zu enge bzw. ungeklärte Kontakte pflege mit Aquatropolis.
Die Republik ist gerade erst dabei Kontakt zu diesem Staat auf zu bauen. Von einem zu engen Kontakt kann also keine Rede sein. Weites wurde bereits offen ausgesagt, dass man sich in Sache Aquatropolis noch keine Festlegung gestattet hat, jedoch neutrale Beziehungen erwartet. Ebenfalls wird, bezüglich eines Boykotts an dem sich die Republik Dschanabath beteiligen sollte, darauf hingewiesen, dass dieser durch den Staat gründlich auf seine Genauigkeit und Rechtmäßigkeit geprüft wird. Die Republik Dschanabath ist nicht bereit, einen Boykott zu verhängen, ohne die Hintergründe zu erfahren und aus zu werten die dazu führten.
Die UVNO hat hierbei gezeigt, dass sie nicht bereit ist einen Staat als Mitglied zu akzeptieren der über Entscheidungen der UVNO depatieren will und eigene Nachforschungen anstellt. Die UVNO will einzig Staaten die sich der Entscheidung der oberen „Herren“ zur Gänze und ohne Nachfrage beugen, also außenpolitisch weitgehend inaktive bzw. gleichgeschaltete Staaten. Eine Mitgliedschaft wird deshalb von der Republik nicht gewünscht, da diese vor allem anderen an ihre Unabhängigkeit und Freiheit bedacht ist.
Der zweite Grund betrifft den Handel mit einem Mitglied der UVNO. Die Republik Dschanabath betreibt einen Handel mit der Konföderation Eranien, in der Rohöl gegen Waffen und Waffensysteme getauscht werden.
Hierbei zeigt sich noch eine größere Ungerechtigkeit. Denn zu keinem Zeitpunkt hat die UVNO ausdrücklich Informationen erbeten oder gefordert. Falls ein solcher Wunsch eingegangen wäre, hätte die Republik freiwillig und von sich aus eine vollkommene Bestandsaufnahme der gekauften Materialien sowie ihres Verwendungszweckes frei von jeder Zensur oder Geheimhaltung vor gelegt. Dabei hätte sich die UVNO, die nach einer kürzlich eingegangen Angabe momentan über 5 Millionen Soldaten verfügt, und bestens ausgerüstet ist für jegliche Kriege und Konflikte, sich selbst davon überzeugen können, dass sämtliche Waffen und Waffensysteme ausschließlich passiver Natur sind und zur Abwehr eines Angriffes benutzt würden. Bisher hat die Republik keinerlei offensive Waffensysteme gekauft die auf etwas anderes schließen lassen als eine Verteidigungspolitik. Es wurden weder Panzer, Artilleriegeschütze, Kriegsschiffe, Langstreckenbomber bzw. bewaffnete Flugzeuge mit mittlerer oder hoher Reichweite, Kampfhubschrauber, ABC-Waffen gekauft. Der Handel durch Öl als Tauschobjekt wurde aus dem einfachen Grund begangen, um bei einer Fluktuation bzw. einen sinkenden Wert des Dschanabathischen Geldes klare Richtlinien vorgeben zu können und dem Vertragspartner, in diesem Falle Eranien, ein Verlustgeschäft zu ersparen. Weiters gilt in der Kultur Dschanabaths ein Tauschhandel mehr als ein Handel mit Geld. Denn er ist ehrlicher und brüderlicher.
Die Weigerung der UVNO diesen Handel an zu erkennen, kann nun mehrere Gründe haben. Einerseits würde vielleicht ebenfalls versucht werden, eine souveräne Außenpolitik eines Mitgliedstaates zu verhindern. Andererseits wollte die UVNO die Republik vielleicht weitgehend wehrlos halten für eigene Bedürfnisse. Oder sie wollte das Erdöl auf den offenen Markt sehen um die Erdölpreise zu senken und davon zu profitieren. Was auch immer der Grund sein mag, gibt es nur einen einseitigen politischen Hintergrund.
Ebenfalls beunruhigend ist die Tatsache, dass sich momentan eine bewaffnete Einheit der UVNO in der Republik Dschanabath aufhält, die sich bisher vor allem durch unkooperatives Verhalten mit dem ortsansässigen Behörden ausgezeichnet hat, sowie ein kriegerischer Flottenverband eines Mitgliedslandes der UVNO der sich innerhalb der dschanabathischen Hoheitsgewässer befindet vor der wichtigen Hafen- und Handelsstadt Dschana.
Die Republik Dschanabath sieht sich deshalb genötigt, nicht nur das Vorgehen der UVNO zu verurteilen, sondern auch zur Sicherheit und der Souveränität der Nation entsprechende Gegenmaßnahmen ein zu leiten.
Diese werden in Kürze bekannt gegeben und betreffen nur die UVNO als Organisation, bzw. in deren Dienst befindlichen Personen, Vereine, Unterorganisationen. Sie richten sich nicht gegen einzelne Länder, auch wenn diese Mitglied der UVNO sind.
Bevollmächtigt zu dieser Erklärung durch den Obersten Rechtsgelehrten Muhammad bin Nasser
Ahmad al-Madschid
Außenminister der Republik Dschanabath
Lustigerweise ist die UVNO bei Kontakten zum Seereich manchmal nicht so penibel. Aquila wurde Mitglied, während sich aquatropolitanische Fachleute ausdrücklich wegen der Forschungen zum Zwecke des Waffenhandels dort aufhielten. Diese Leute haben heute ihre Arbeit eingestellt und reisen in das Seereich zurück. Es bleibt die Frage, handelte die UVNO aus Unkenntnis, wollte sie es sich nicht mit einer Macht wie Aquila verscherzen(dagegen ist Dschannabath eben unbedeutend) oder hat man gehofft, auf diesem Weg an Technologie aus dem Seereich zu kommen? Mittlerweile wurden auch Zahlen zu den Streitkräften der UVNO-Staaten bekannt. Merkwürdig, daß es der höchsten Repräsentantin nicht möglich war, dazu Aussagen zu treffen.Entweder ist die UVNO ohne jeden Plan oder einfach falsch und verlogen.