In den vier severanischen Teilrepubliken Aressinien, Kaysteran, Vesteran und Pelagonien sind die Wahlen zu den Staatsoberhäupern der Republiken angelaufen. Hierbei zeichnet sich ein „Come Back“ der sozialistischen Partei Jedinstvo – lange Zeit unangefochten an der Spitze der severanischen Politik – ab.

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So kandidieren in Aressinien und Vesteran mit Nuraga Ahmetšpahić und Boris Stanković in zwei Republiken allein Jedinstvo-Vertreter zum Amt des Präsidenten (Predsjednik) bzw. des Premierministers (Premijer). In Pelagonien wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen des Jedinstvo-Mitglieds Dimitar Ilievski gegen General Sloba Drašković erwartet. Allein in Kaysteran kandidiert neben Davorin Rebić der konservativen NAPRED kein Jedinstvo-Vertreter.

Die Bewerbungsphase der Wahlen in Kaysteran hatte zuvor kurz für Aufruhr gesorgt, als der bekannte Kabarettist Slavon Susly seine Kandidatur verkündete. Die Kandidatur wurde allerdings vom Wahlamt aus formalen Gründen zurückgewiesen. Die Möglichkeit der Heilung der formalen Mängel nahm Susly nicht wahr.

Die Wahlen zu den Präsidentschaftsämtern der Republiken werden von Meinungsforschern als Test für die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen gesehen. Demnach würde sich eine Rückkehr der Jedinstvo an die Macht nach fast genau zwei Jahren ankündigen.

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