Reichstal. Wie unserer Zeitung heute bekannt wurde, hat der dreibürgische Reichsführungsstab nicht nur lose Angriffspläne im Petto, wie sie im letzten Jahr durch den sozialistischen Widerständler, Helden und RFS-Deserteur Johan Schnetzer bekanntgemacht wurden, sondern bereits konkrete Pläne für die die Einsetzung eines imperialistischen Marionettenregimes mit faschistischen Zügen auf dem Tisch liegen. Dreibürgen plant demnach, Zedarien zu einem bisher ungenannten, jedoch vermutlich nicht fernen Zeitpunkt anzugreifen und die Volksarmee mittel einer „Koalition der Willigen“ aus Vasallenstaaten und verbündeten, imperialistischen Regimen (Achse Reichstal-Koskau) niederzuringen. Statt einer auf Basisdemokratie basierenden, sozialistischen Volksregierung soll eine Militärdiktatur Andros und Dreibürgens eingesetzt werden, die wiederum eine monarchistische Regierung als Befehlsempfänger unterhält und Reichstal und Koskau weitere Militärbasen zur Verfügung stellt. Die befreiten Regionen Salems fallen zurück an das dreibürgischen Vasallen-Königreich. Mitglieder der Volksregierung sollen nach dem durch Dreibürgen angezettelten Krieg vor „alliierte“ Militärrichter gezerrt und hingerichtet werden!
Das friedliche zedarische Volk diskutiert seinerseits zur Stunde in der Volksrepräsentantenversammlung über eine neue Verfassung, die Demokratie und Sozialismus weiter stärken sollen. Der Genosse Staatspräsident und Generalsekretär des Politbüros und des ZK der Hizb al-Shawq, General Achmed al Assudi trat heute persönlich vor die Repräsentanten des zedarischen Volkes und stellte den Entwurf vor.