Soeben verlautbarte die Aquatropolispresse folgende Pressemitteilung, welche die Redaktion hier nun kommentarlos abdruckt:
„Noch immer sind die Menschenrechtsverletzungen am international bekannten und geschätzten Fritz Grimpen in Fuchsen nicht eingestellt, noch immer wird er vor der Öffentlichkeit abgeschottet ohne Anklage, Prozeß oder Rechtsbeistand versteckt gehalten, da eröffnet sich ein erneuter Justizskandal. Diesmal in Bergen. Anton Slavik, inhaftiert seid 9 Monaten, ohne Prozeß, wie die Polizei unlängst selbst feststellte.
Der Schwachpunkt der demokratischen Länder, insbesondere solcher, welche Resolutionen gegen Aquatropolis unterschreiben, wird mehr und mehr offenbar: menschenrechtsverletzende Willkürgerichtsbarkeit. Wen wundert es da, daß sich diese rückständigen Justizignoranten einen Sündenbock suchen. Aquatropolis trägt dieses Sündenamt mit Würde und spricht: „Vergib ihnen, denn sie wissen nciht, was sie tun.“ Das vorbildliche aquatropolisische Rechtswesen, welches dem Angeklagten mehr Rechte einräumt als jedes andere Rechtssystem auf diesem Planeten – so dürfen Angeklagte jeden Anwalt ihrer Wahl berufen und der oberste Richter wird vom Volk gewählt – dieses meisterhafte Rechtswesen ist nun in Person des amtierenden Friedensrichters Lord Minipowers mit sich selbst zur Übereinstimmung gelangt, daß es dem Hillbilly Wildwestrecht der demokratischen Nationen beratend beistehen möchte. Als Zeichen des Entgegenkommens. Denn Einsicht ist die beste Medizin. Denn die UVNO rührt bekanntlich keinen Finger, wenn das Menschenrecht in Schreckensdemokratien beflissentlich getreten wird. Da muß ein großer, ein starker, ein überzeugender Mann her, ein Lehrmeister des Rechts, der Weisheit und der Menschlichkeit. Den zu Unrecht inhaftierten Häftlingen, betastet ihrer Würde, würde der Erfolg der Minipowers-Beratungsinitiative zu wünschen sein.“
Recht so! Minipowers ist ein vorbildlicher Richter und das aquatropolisische System fabelhaft. Das funktioniert nicht einmal in Eranien so gut. 😛