Ludwigsburg. Einen Tag nach den Ereignissen des 20. August, welche die größte Verschwörung der bazischen Geschichte aufgedeckt hatten, nimmt das Nationale Notstandskomitees und der Wohlfahrtsausschuss heute seine Arbeit auf. Die Gesamtregierung aus Landesverweser Graf Friedrich von Werthal und Staatskanzler Freiherr Adolf Goeler von Angelthürn hat sich unter anderem vorgenommen, die verfassungsmäßige Ordnung „alsbald“ wiederherzustellen und eine Volksabstimmung über die Zukunft des Großherzogtums und seiner Monarchie abzuhalten. Bis dahin kann das Nationale Notstandskomitee dankt dem Staatsnotstandsrecht regieren und die notwendigen Maßnahmen treffen. Das Notstandskomitee sowie der Wohlfahrtsausschuss des Landtages werden zudem durch eine Koalition aus Monarchistisch-Konservativer Union Bazens (MKUB) und der Freiheitlichen Volkspartei (FVP) gebildet. Ersterer steht der Graf von Werthal vor, die FVP bestimmte Goeler von Angethürn zu ihrem neuen Vorsitzenden. Adolf Goeler von Angelthürn war bereits lange Jahre stellvertretender Parteivorsitzender und gilt als Repräsentant des nationalliberalen Parteiflügels. Die FVP-Mitglieder um Professor Dr. Maximilian Gönner, der sogenannte Gönner-Kreis, wurde hingegen aus der Partei ausgeschlossen. Dem Gönner-Kreis wird die gemeinsame Verschwörung mit dem Großherzog vorgeworfen, die nicht nur Bazens Verfassung hinwegfegen sollte, sondern Bazen auch zum Opfer einer dreibürgischen Invasion machen sollte, die durch Karl III. und Gönner gezielt provoziert wurde. Darunter fiel auch der von ihnen fingierte Sturm auf die dreibürgische Botschaft am 27. Februar 2014. Die Verschwörung wurde durch den Grafen Werthal jedoch schon frühzeitig vermutet, so dass eine Gegenoperation des Geheimdienstes diese nun zerschlagen konnte. Gönner, Karl und andere Tatverdächtige sitzen zur Zeit in Untersuchungshaft.