Als Reaktion auf die Abrüstungserklärung des SDR-Chefes Bonecker erklärte Reichskanzler Hannes Laucha am Rande der diesjährigen Backofen-Handschuh-Tagung in der Reichstaler Kongresshalle:
„Mir liegen Akten aus dem Auswärtigen Amt vor, wonach Dreibürgen im November 2013 bereits versucht hat, die Situation mit der SDR zu entspannen. Die Verhandlungen liefen schleppend, aber augenscheinlich erfolgreich, so dass durch einen Vertragsentwurf der Frieden auf dem Kontinent Antika zu sichern gewesen wäre, doch die allmächtige SDR-Staatspartei, deren Vorsitzender Bonecker ist, hat diesen Vertrag dann doch in letzter Sekunde verworfen. Die Schuld für die verfahrende Situation und die anhaltende Kriegsgefahr auf dem Nordkontinent liegt also bei der SDR, die nun einen verzweifelten Versuch gestartet hat, diese ihren Nachbarn in die Schuhe zu schieben. Das Ziel der SDR sei niemals die Abrüstung oder gar der Frieden gewesen, schon weil der Machterhalt die SEP praktisch dazu zwingt einen viel aggressiveren Kurs zu fahren, als regelmäßig vor den Claqueren der Stastspartei verkündet wird. Wenn Herr Bonecker wirklich etwas an Frieden und Abrüstung gelegen ist und nicht bloß an Heuchelei für die Staatspresse, so lade ich ihn hiermit herzlich ein, die Angelegenheit mit mir in Reichstal zu erörtern.“
Staatssekretär von Gerlach bestätigte am Abend gegenüber dem Reichspressedienst die Verhandlungen mit der SDR:
„Der Bundesrat hat den ausgehandelten Grundlagenvertrag mit der SDR sogar schon gebilligt, als die hohen Herren Genossen es sich doch anders überlegten. Man sollte diese Clique mit Vorsicht genießen, auch wenn ich als damaliger Verhandlungsführer des Reiches die Gespräche nur begrüßen kann, die der Herr Reichskanzler angeboten hat. Schon aus ideologischen Gründen ist SDR-Außenpolitik immer auch Innenpolitik. Im Gegensatz zum Reiche kann es ein scheitern und eine Abwahl der Regierung somit nicht geben.“