Klapsmühltal. Der fuchsische Hofkanzler Kubilay Kleinfuchs (FVP) hat sich an Heiligabend mit einer Weihnachtsansprache an das fuchsische Volk gewandt. Den Fuchsen wünschte er zuerst „frohe und besinnliche Festtage“; später aber betonte er lang, wie wichtig der Frieden für die Welt ist. Diesen Teil seiner Ansprache leitete er mit dem Satz „Aber keine Ansprache kann die Tatsachen unserer Welt vollständig ignorieren“ ein:
„Es gibt Beispiele dafür, dass das Leid dieser Welt alles Gute übertrifft. […] Ein Krieg auf Antika wäre katastrophal. Mindestens so katastrophal wie der Krieg in Jerusalem vor einem Jahr. In diesen Tagen tobte in Jerusalem ein sinnloser, dummer Krieg – ausgelöst von Zedarien und fortgeführt von Dreibürgen. Panzer zerstörten Häuser, Straßen, Kraftwerke, Strommasten, die Natur. Aber sie zerstörten auch Leben. Sie beendeten Leben. Ein Volk wurde vollständig nicht beachtet, für die Strippenzieher war der Krieg im Mittelpunkt, nicht die Menschen Jerusalems, die man hätte retten müssen.“ Bereits vor einem Jahr kämpfte Kleinfuchs als Oppositionspolitiker gegen den Krieg in Jerusalem und versuchte beide Parteien von weiteren Kriegsschlägen abzuhalten. Vergeblich.
In seiner Ansprache gestern kritisierte er Martinsthal und Reichstal: „Heute wollen weder Zedarien noch Dreibürgen in irgendeiner Form offiziell kundgeben, wie viele Menschen unschuldig gestorben sind. Deshalb stehen Reichstal und Martinsthal auf der selben Ebene für mich.“ Dann natürlich betonte er die außenpolitische Neutralität Fuchsens: „Deshalb ist der Freistaat neutral.“
„Eine Mitgliedschaft des Freistaates Fuchsen in solchen Organisationen wie der Reichstaler oder der Martinsthaler Pakt ist undenkbar, solange ich Kanzler bin. Die Außenpolitik des Freistaates Fuchsen ist und bleibt die Außenpolitik der Vernunft! Unsere Außenpolitik soll den Völkern dieser Welt dienen, sie soll den Menschen das Leben leichter machen und den Freistaat Fuchsen gesellschaftlich, wirtschaftlich und menschlich nach vorne bringen“, so der Hofkanzler.