[Bergen – 27.11.2007] Es ist zu bezweifeln, das dem Bundeskanzler der Bundesrepublik Bergen, Franz Hering bewusst war, welche diplomatische Bombe er da nebenher auf einer Pressekonferenz in Bergen in die Runde der Journalisten warf. Während einer Aussprache zum Thema mangelnder Kommunikation der Regierung mit seinen Bürgern, gab der Regierungschef ganz beiläufig bekannt, das man an einem größeren außenpolitischen Projekt Arbeite. Er konkretisierte diese Aussage wie folgt: „Konkret: die Bundesregierung will mit anderen befreundeten Staaten, die eine demokratisch verfasste Staatsform haben, eine Organisation gründen, die Kooperation auf den Gebieten von Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung, aber auch Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik zum Inhalt hat.“ Das dies zu einer Konkurrenzorganisation zur UVNO werden kann, ist den Initiatoren vermutlich durchaus bewusst, jedoch dürfte die Ausschließung nicht demokratische Staaten wenig zum globalen Dialog beitragen. Bundeskanzler Franz Hering gab an, dass man sich dadurch einen Demokratisierungsprozess in den nicht-demokratischen Staaten erhoffe, ein zwar ehrbares Ziel jedoch ist die Installation eines weiteren Bürokratiemonster wohl diesem Ziel wenig förderlich. Das diese Initiative gerade von Bergen aus geht, einem Land, das in den letzten Monaten nicht unbedingt durch außenpolitische Glanzleistungen von sich reden machte und von einer innenpolitischen Krise in die nächste zu schlittern scheint, ist allerdings überraschend. Scheinbar versucht die bergener Regierung durch außenpolitische Erfolge von den innenpolitischen Problemen abzulenken. Dies könnte sich jedoch bald als Milchmädchenrechnung herausstellen, wenn die Regierung nicht bald das innenpolitische Chaos in Bergen beseitigen kann.
Quelle: The Arcorian