Höfuðjörður/Koskov. Bei seinem neuesten Versuch, sich internationaler Verpflichtungen zu entledigen, hat sich Andro ein blaues Auge geholt: Bis auf Guaimara, das die Angelegenheit bis jetzt ignoriert, haben sämtliche Vertragspartner des Hoheitsgewässervertrags eine nachträgliche Vorbehaltserklärung Andros zum Vertrag scharf zurückgewiesen. Im Fall eines Vertragsbruchs seitens Andros werde Schiffen unter androsischer Flagge künftig die Durchfahrt durch eigene Hoheitsgewässer verweigert. Dreibürgen erwog offenbar zunächst, Andro aus Gründen im Zusammenhang mit der Polarkonvention auch hier zu unterstützen, schloss sich aber nach der Veröffentlichung der gemeinsamen Erklärung der übrigen Vertragspartner dieser an.
Ziel der androsischen Vorbehaltserklärung war es, die Durchfahrt von Militärschiffen in einer ausgedehnten Schutzzone um Andro verhindern zu können. Durch den Vertrag hat sich Andro allerdings verpflichtet, allen übrigen Vertragspartnern die friedliche Durchfahrt außerhalb der eigenen Hoheitsgewässer von 40,9 Seemeilen vor der Küste bedingungslos zu gewähren. Die übrigen Vertragspartner erklärten, eine aus der Erklärung folgende tatsächliche Verweigung der Durchfahrt werde als Vertragsbruch gewertet werden.
Naja, Andro hat den Vertrag gekündigt, und er läuft im Februar aus. Warum also so einen Trubel? Bisher ist kein Schiff in der Region herum gefahren. Zumal es die Schutzzone schon länger gibt, als die Polkommission. Andere Staaten (z.B. Imperium) haben auch eine.