Ziegenfurt / Göttsching – Das Doblacher Land, ein kleiner Landstreifen zwischen Eisernen Meer und dem Herzogtum Neubadenburg mit etwa 300.000 Einwohner, tritt dem Herzogtum Neubadenburg bei. Herzogin Sophia von Badenburg und der Landverweser des Doblacher Landes Leopold von Goassenbach schlossen in der Doblacher Metropole Göttsching einen entsprechenden Staatsvertrag. Die Landesversammlung des Doblacher Landes ratifizierte den Vertrag diese Woche mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit.
Allerdings tritt der Vertrag nur in Kraft, wenn Neubadenburg vom Fürstentum Priedgallen unabhängig wird. Das Doblacher Land möchte nicht Teil Priedgallens werden. Das Doblacher Land gehörte vor bis zur Reformation zum damaligen Fürstentum Münzberg. Doch die Grafen von Doblach lehnten den protestantischen Glauben ab und hielten am katholischen Glauben fest. Im 2006 war der letzte Doblacher Graf verstorben, nun übernehmen die Badenburger die Rechte am Doblacher Land durch den Staatsvertrag.
Der Beitritt Doblachs wird das Herzogtum Neubadenburg verändern. Denn bisher war Neubadenburg weitgehend protestantisch und aus dem kleinen Binnenland ist nun ein Land mit Zugang zum Eisernen Meer geworden. Das Seebad Theresienbad und der Hafen Kraitenburg sind strategisch wichtig für Neubadenburg, waren jedoch wegen der Wirtschaftskrise im Doblacher Land und der Isolation des Landes zunehmend verfallen.
Der Staatsvertrag bringt Neubadenburg auch in Zugzwang die Unabhängigkeit von Priedgallen anzusteuern. Herzogin Sophia von Badenburg befindet sich auf dem Weg nach Priedgallen um darüber zu verhandeln. Im Unterschied zu Priedgallens Verhältnis zu Münzberg sind die priedgallisch-neubadenburgischen Beziehungen bisher freundschaftlich. Die priedgallische Fürstin Laima IV. schuf 2009 das Herzogtum Neubadenburg aus ehemaligen Münzberger Gebieten und setzte die Badenburger als Herzöge ein.