Aldenroth. Am Samstag sind in Albernia die Wahlen zum Unterhaus für die nächsten vier Monate zu Ende gegangen. Erwartungsgemäß hat die konservative Reform Party drei Wahlkreise erobert, die sozialdemokratische Labour Party wird mit zwei Abgeordneten im nächsten Unterhaus vertreten sein und den Liberaldemokraten steht ein Sitz zu. Die zukünftigen sechs Abgeordneten hatten jeweils keinen Gegenkandidaten.

In der Popular Vote schnitt die Reform Party schlechter ab als dies im Vorfeld der Wahl für möglich gehalten wurde. Sie wurde zwar mit 42,2% eindeutig stärkste Kraft, während die Labour Party 32,8% und die Liberaldemokraten 25% erzielten. Ins Verhältnis zur Anzahl der Wahlkreise gesetzt, in denen Kandidaten der jeweiligen Partei antraten, hat Reform damit aber das schwächste Ergebnis aller drei Parteien eingefahren.

Da Reform die 50%-Marke verfehlt hat, hat Parteiführer Jeffrey Porpington nicht den ersten Anspruch auf den Auftrag zur Regierungsbildung. Sollten sich Labour und LibDems auf eine sozialliberale Koalition einigen, hätten sie mit ebenfalls drei Sitzen, aber 57,8% in der Popular Vote das Recht des ersten Zugriffs, und einer ihrer Spitzenkandidaten könne Premierminister werden – Sir Quincy MacDonald (Labour) oder Patrick Botherfield (LibDems). Wie es die Tradition verlangt, wird die Königin daher zunächst abwarten und Koalitionsgespräche ermöglichen, bevor sie den Auftrag zur Regierungsbildung vergibt.

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