Düssbach (NTV) – Die Diktatur in Nordanien unter Führung von Austin Meyers ist ins Wanken geraten. Am Abend fand in der Hauptstadt Düssbach eine gut besuchte Protestkundgebung der neuen Reformpartei statt. Vicky Polkingham, die Vorsitzende dieser neuen demokratischen Partei, forderte Meyers zum Rücktritt auf und legte einen Aktionsplan zur Rückkehr zur Demokratie auf. Die Sicherheitskräfte schritten nicht ein.
Anschließend zog die Menge zum Gouverneurspalast der Hauptstadt Düssbach. Vicky Polkingham erklärte im Namen der Opposition die Übernahme der Regierungsgewalt im Stadtstaat Düssbach. Die Polizei von Düssbach ließ die Oppositionspolitikerin gewähren und erkannte Polkingham vorläufig als Gouverneurin an. Polkingham ist eine neues Gesicht in der nordanischen Politik und bisher nicht in Erscheinung getreten.
Die Reformpartei hat bereits eine landesweite Kampagne gestartet mit dem Ziel der Bildung einer Übergangsregierung. Diese soll Wahlen zur einer verfassungsgebenen Versammlung vorbereiten. Die Reformpartei fordert eine neue Verfassung. Von Diktator Meyers fehlte jede Reaktion und jede Spur bis jetzt. Die etablierten, aber inaktiven alten Parteien scheinen von den Geschehnissen ebenfalls überrascht. Die traditionsreiche Demokratische Partei Nordaniens rief die Bürger Nordaniens auf, sich an den Protesten zu beteiligen. Die anderen Parteien haben seit Beginn der Diktatur ihre Tätigkeit mehr oder weniger eingestellt. Die Reformpartei verlangt von Meyers den sofortigen Rücktritt um den Weg für eine komplette Machtübernahme der Opposition vorzubereiten. Gerüchteweise soll sich Meyers im Ausland befinden, die nächsten Tage werden zeigen, ob er noch die Fäden in der Hand hat.
Meyers hatte vor einem Jahr die gewählte Regierung gestürzt. Ministerpräsidentin Lara Sternberger floh ins Ausland, die badonische Führung setzte sich nach Priedgallen ab. Seitdem war Nordanien im Chaos versunken. Es drohte sogar ein militärischer Konflikt mit Aquatropolis.