Koskow/Timor- Nach über einem dreiviertel Jahr des Konflikts und der gegenseitigen diplomatischen Konfrontation ist es den beiden Parteien um Futuna und Andro gelungen, ihren Streit beizulegen und über den bisherigen Friedensvertrag hinaus Vereinbarungen für eine gegenseitige auf Respekt und Akzeptanz ausgerichtete Politik zu begründen. Beide Seiten waren zu Zugeständnissen bereit, ohne das die jeweils andere Seite darum bitten oder diese vorschlagen musste.
So ist Futuna dazu bereit, den für den Gasangriff auf androische Soldaten zuständigen Arsham, der bereits verurteilt wurde, an Andro auszuliefern. Weiterhin sicherte das Schahtum eine Hilfe bei der Beseitigung der Schäden an der Stadt Wladejuschnij zu. Die Stadt wurde durch einen maritimen Angriff des Schahtums im Oktober 2010 schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Was den Konflikt aber eigentlich entgültig beenden dürfte, ist die Tatsache, dass Futuna eine Mitschuld am Konflikt einräumt und davon ausgeht, dass er vermeidbar gewesen wäre. Zuletzt sicherte Futuna zu, sich strikt militärisch aus Renzia heraus zu halten.
Die Regierung Andros ihrerseits will sich ebenfalls nicht in Salvagetti bzw. futunische Angelegenheiten in der Region politisch oder militärisch einmischen. Auch wurde eine Abschaffung des Raketenabwehrsystems im Asurik angekündigt. Ebenso kündigte Außenminister Kronskij an, dass man künftig bei allen Fragen und Belangen um und mit Futuna zuerst die futunische Regierung kontaktieren will, bevor Dritte involviert werden.

Für beide Seiten dürfte der Verdienst um den Frieden hoch sein. Beide Staaten schafften es, ohne einen Vermittler oder Moderator ihre Differenzen beizulegen. Insgesamt kann man sagen, dass die Beziehungen jetzt erst den status quo sowie eine Neutralisierung der Verhältnisse erreicht haben.

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