Turan/TUR-Kle:

Bereits am 3. Dezember 2010 wurde dem turanischen Parlament, der Nationalversammlung, ein Entwurf des Gesetzes zur Gründung der Turanischen Staatsbahn vorgelegt. Dieser wird zur Zeit noch diskutiert.

Ziel des Gesetzes ist die Enteignung der bisher kleinteilig organisierten, privatwirtschaftlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen, sowie verschiedener Gemeinden, die im Besitz von Bahnanlagen sind, und die Gründung einer Turanischen Staatsbahn. Doch diese Enteignungen können in nächster Zeit politischen Sprengstoff bedeuten.

Zwar sind die Zustände für Bahnfahrer im Land alles andere als gut – Verspätungen, Zugausfälle, Störungen, Unfälle, lange Fahrtzeiten, hohe Preise u. a. – dennoch ist die öffentliche Meinung nicht gänzlich von der vorgestellten staatlichen Lösung überzeugt.

Der Abgeordnete Attila Saxburger hat der Staatsbahn bereits seine Ablehnung erteilt: „Wie sicher nicht anders von mir erwartet, kann ich dem Entwurf nicht zustimmen. Ich bin und bleibe halt Marktwirtschaftler, werde mich aber wohl der Mehrheit hier im hohen Hause beugen müssen.“

Die Staatsregierung unter Abeken will den Entwurf dennoch zur Abstimmung bringen.
Dazu ein Regierungssprecher: „Die Staatsregierung hält weiterhin am vorgelegten Entwurf fest und wird ihn dem Hohen Haus zur Abstimmung vorlegen. Bei einer Ablehnung werden wir eine Vermittlung versuchen. Alles andere ist zum jetzigen Zeitpunkt Spekulation.“

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