Aquatropolis City. Der Großneptun von Aquatropolis verbietet zahlreiche Internetstaaten in seinem Reich. Bei Internetstaaten oder auch Virtuelle Nationen, handelt es sich um über Foren betriebene Spiele, in denen Menschen einen erdachten Staat simulieren. „Viel zu viel Zeit verbringen unsere Bürger im Netz und vernachlässigen ihre Pflichten, nämlich mir zu dienen und die Weltherrschaft vorzubereiten.“, so Nr.1 in seiner über Webcam landesweit übertragenen Rede. Insbesondere übte er Kritik an sogenannten Spaßnationen. „Das Leben ist Realität und wenn ein Bürger Abends von der Arbeit nach Hause kommt, dann soll er im Internet Realität wiederfinden.“ Der Großneptun sprach seinen Dank gegenüber jenen Internetspielern aus, welche ihr Leben der Seriösität und Freudlösigkeit von solchen Simulationen widtmen und betonte: „Wo kämen wir hin, wenn im Internet Dinge gespielt werden, die real nicht möglich sind?“ Das Internet dürfe Bürgern keine falschen Tatsachen vorgaukeln.
Insbesondere verwies er auf den Nutzen politisch seriöser Spielsimulationen, um junge Leute davon abzubringen, sich selbstständig in die Geschicke des Reiches einzumischen. Diese würden die Bürger davon abhalten, sich realpolitisch zu betätige: „Schauen Sie, ein junger Mann, der ein bedeutender virtueller Staatsmann ist, hat doch keine Ambitionen mehr, in seinem politischen Ortsverein Kreisklasse zu spielen. Der Mensch braucht Abwechslung und wenn ein virtueller Politiker dasselbe in der Realität machen soll, geht er doch lieber ins Kasperletheater, um ein wenig Spaß zu haben. Deshalb werden junge Menschen in realistisch simulierten Staaten gottseidank nur mit halber oder aber gar nicht real politisch aktiv.“
Zu Anfangs führte das Verbot zu heftiger Kritik unter den Internet-Spielverbänden von Aquatropolis. Diese verstummten jedoch schnell, nachdem Kritikern wichtige Spielposten in Aquanetstaaten innerhalb von ernsthaften Spielnationen überreicht wurden.
Zustimmung,diese Erscheinung der Internetstaaten lenkt die Menschen nur
von den richtigen Problemen ab und sie fangen an sich und ihr umfeld
zu vernachlässigen.