Vergangene Woche ernannte Queen Caithlyn I. die neue Regierung des Commonwealth. Mit der Mehrheit der Mandate schlug ihr das House of Commons April Porter (DNU) zur Ernennung vor. Porter war bereits seit Mitte Februar die Regierungschefin und ließ nun ein neues Kabinett ernennen, das nur aus Mitgliedern der Democratic Natives Union und einem Parteilosen besteht:
Primeminister: April Porter (DNU)
Secretary of Foreign Affairs: Gore Burnelli (DNU)
Secretary of Interior: Nelson Harold Hardin
Secretary of Finances, Economy and Development: Nash Davis (DNU)
Damit stellt die Democratic Natives Union die Regierung erstmals allein. In der Vergangenheit war sie bisher an jeder Regierung Melanesis beteiligt gewesen – in verschiedensten Konstellationen jedoch immer mit einem Koalitionspartner.
Möglich machte diese eigenständige Regierungsbildung das Ergebnis der Parlamentswahlen im April, bei denen die DNU 50% der Stimmen und 3 von 5 Mandaten erlangen konnte. The Conservatives, die aktuelle Opposition, konnte zwar ebenfalls 50% aber, aufgrund der Stimmenverteilung, nur 2 Mandate erlangen. Bereits in den letzten Monaten zeichnete sich ab, dass die beiden Parteien kein so gutes Arbeitsverhältnis haben, wie es in früheren Koalitionen der Fall war. Eine erneute “Große Koalition” wurde von beiden Seiten schon im Vorfeld nahezu ausgeschlossen.
Erstmals verfügt Melanesi damit über eine gleichsam aktive wie starke Opposition, die für die kommenden 4 Monate einen spannenden Zwei-Parteien-Kampf auf der politischen Ebene erhoffen lassen. Pessimismus erweckt jedoch die Peoples Party. Die einst erfolgreiche Partei, die oft viele Wählerstimmen auf sich vereinen konnte, hat es erstmals nicht geschafft, Kandidaten zur Wahl aufzustellen. Aber auch von der PP abgesehen gibt es bereits heute Stimmen im Commonwealth, die sich die Entstehung neuer politische Strömungen wünschen. Die Arbeit von Regierung und Opposition könnte hier Raum für neue Akteure offen lassen.