Danko. Am 23. Januar gab es in der Luser Hafenstadt Danko eine Kundgebung der ehemaligen Administrantino von Lus, in der sie der merkellischen Regierung Personenkult und faktisch diktatorische Züge vorwarf. Untersuchungen verstärkten nun den Verdacht, dass Irkanien an der Initiative von Desideria Kalzego beteiligt war.
Kalzego formulierte ihren Vorwurf so: „Faktisch sind die Merkellen eine Ein-Mann-Diktatur mit entsprechendem Personenkult. Es ist an der Zeit dies zu ändern. Wir haben nicht unsere nationale Unabhängigkeit erkämpft, um von einer Kolonialherrschaft in eine Diktatur zu schlittern.“
Ebenso merkte sie an, dass es Zeit sei, alle Namen auf den Merkellen zu merkellisieren und das Grasoncische vollkommen zu verbannen.
Die Kundgebung war schlecht besucht und leerte sich auch bald wieder und der friedliche Verlauf ist nicht zuletzt der deeskalierenden Haltung der ozeanisch-aurorianischen Polizeverbände zu verdanken. Während der Veranstaltung wurde ein irkanischer Unterhändler unter den Zuhörern gesehen, der einige Monate zuvor noch mit dem Suvereno über die nun abgesagten Hilfsgelder sprach.
Es ist anzunehmen, dass Irkanien die Aufwiegelung unterstützt hat, da bereits im Rat der Nationen offene Feindschaft durch den zweifachen tätlichen Angriff der irkanischen Delegierten auf den merkellischen Vertreter signalisiert wurde. Ebenso wurde eine formale Bitte Modestos um Klärung dieses Vorfalls von der irkanischen Regierung ignoriert.
„Das sind natürlich nur Indizien, aber in meinen Augen spricht alles für eine Unterstützung von Aufwieglern auf den Merkellen durch Irkanien. Wir hoffen, mit Hilfe der ozeanisch-aurorianischen Polizeikräfte schneller in den Untersuchungen voranzuschreiten.“ so Vagman, der fü die innere und äußere Sicherheit der Merkellen verantwortlich ist.
Nach Ende der Kundgebung wurde Kalzego zu Gesprächen mit dem Suvereno gebeten, der damit Bereitschaft zeigt, sich ihrer Kritik zu stellen.