Igelburg, den 08. Januar 2009
In der USSRAT hat das neue Jahr eisig begonnen. Mit -15 Grad Celsius in den Nächsten gibt es derzeit leichte Engpässe bei der Wärmeversorgung. Dennoch ist das Leben (fast) normal. Die Bahnen fahren noch immer, Convois mit Brennmaterialien werden durch die Sowjetarmee sichergestellt. In der USSRAT hat man sich mit der Situation abgefunden.
Planmäßig verließ auch ein Handelschiff den Hafen von Hirschiegrad mit einer Lieferung von Sojus 1500 Modellen, mit dem Ziel SDR. Sie sind Teil eines Abkommens beider Staaten. Die USSRAT liefert von bis Jahresende über 100.000 Fahrzeuge und erhält dafür neu Flugzeuge für die Luftwaffe.
Während in der Wirtschaft alles nach Plan läuft, auch die Produktion des Sojus 1500 ausgeweitet wurde (um den Vertrag mit der SDR erfüllen zu können), ist es nicht so ruhig im politischen Wesen.
Genosse Zeras und der Genosse Ignaf planten in einer Besprechung eine „Umstrukturierung der Verfassung“. Es soll eine neue Verfassung entstehen, die sich auch vollkommen an die internationalen Menschenrechte hält, zusätzlich mit dem Recht auf Arbeit. Auch soll das oberste politische Organ der große Volkssowjet werden. Nicht nur auf dem Papier, sond man will das Volk in die politischen Entscheidungen mit einbinden.
Genosse Ignaf meinte dazu: „Es ist wichtig, dass wir nicht über den Menschen entscheiden, sondern mit ihm. Alle Macht gehört dem Volke in unserer sozialen und solidarischen Volksgemeinschaft. Das ist der menschliche Sozialismus.“
Weiterhin betonte der Genosse, dass gerade die enge Zusammenarbeit mit der SDR ein wichtiger Stein im Aufbau des weltweiten Sozialismus ist, sowie wichtig zur Stabilisierung beider Länder. Demnächst wird erneut eine Reise in die SDR in Betracht gezogen, um weitere Gespräche mit dem Zwecke der engeren Zusammenarbeit zu führen.
Tilo Walther