Düssbach (NTV) – Das Jahr 2010 beginnt in Nordanien mit einem Paukenschlag. In ihrem Grußwort zum Neuen Jahr am 1. Januar 2010 gab die Ministerpräsidentin der Konföderation Nordanien ihren Rücktritt bekannt. Sternberger hatte Nordanien seit seiner Umwandlung in eine Konföderation im Sommer 2008 geführt. Die ehemalige Journalistin begründete diesen Schritt mit der mangelnden Aktiivität und Unterstützung für die Konföderation insbesondere aus Greenland und der Hauptstadt Düssbach. Zudem wies sie auf den gefährlichen Regionalismus des Freistaates Badonien hin und die mangelnde Aktivität ihrer Kabinettsmitglieder.

Es ist noch unklar, wer ihr nachfolgen wird. Laut Verfassung hat die Konföderationsversammlung einen Nachfolger zu wählen. Da Nordanien in zahlreiche Nationalitäten und Regionalismen gespalten ist, wird es niemand leicht haben, ausreichende Unterstützung im Parlament zu bekommen. Erste Stellungnahmen aus dem aktivsten, größten aber auch eigenwilligsten Konföderationsland Badonien lassen eine gewisse Zufriedenheit mit dem Rücktritt Sternbergers erkennen. Sternberger stammt zwar selbst aus Badonien, hatte aber im Sommer 2009 einen Putschversuch der ehemaligen Landesvorsitenden von Badonien Sophia von Badenburg niederschlagen müssen. Allgemein geht man davon aus in Nordanien, dass der Nachfolger für Sternberger aus der Hauptstadt Düssbach oder dem nördlichen Bundesland Greenland stammen sollte. Sternberger führt auch die Liberale Partei Nordaniens und hat angekündigt, sich nicht aus nordanischen Politik zurückziehen zu wollen.

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