Venturbo (NTV) – Beim internationalen Eisschnellaufwettbewerb in Venturbo gewann Mette Jespersen aus Novidia den Vierkampf. Jespersen erwies sich als beste Allrounderin, des aus Rennen über 1000 Meter, 3000 Meter und zwei Rennen über 1500 Metern bestehenden Vierkampf. An den Wettkämpfen im Norden Novidias nahmen 13 Eisschnellläufer und Eisschnellläuferinnen aus acht Ländern teil. Den zweiten Platz belegte Samia Ragg aus Karhu und Platz 3 ging an Lisa Maria Dornhuber aus Badonien (Konföderationsland Nordaniens). Bei dem Sportevent traten viele Länder erstmals im internationalen Sport auf und Novidia präsentierte sich erstmals als Gastgeber eines internationalen Sportereignisses.
Auch auf den Einzelstrecken wurden Medaillien vergeben. Jespersen gewann auch den ersten Lauf über 1500 Metern vor Kryvä Greythuss aus Eretz und Grundjar Els aus Karhu. Den Sprint über 1000 Metern entschied Gabrielle Llund aus dem Medinat Eretz für sich vor Stefania Plentrafo aus Dezirujo und Jolia Fujimura aus Novidia. Grundjar Els aus Karhu gewann als einziger Mann ein Einzelrennen. Der schwergewichtige Mann aus Karhu siegte über die Langdistanz von 3000 Metern vor Mette Jespersen und David bar Negev aus Eretz. Beim abschließenden 1500 Meter Rennen zeigten die Favoritinnen Nerven. Dort setzte sich Katii Kapteen aus Wolfenstein vor Gabrielle Llund (Eretz) und Samia Ragg (Karhu) durch. In der Gesamtwertung hatte Jespersen am Ende die Nase vorne, obwohl sie beim abschließenden 1500 Meter Lauf etwas enttäuschte.
Zu einem Zwischenfall kam es als Mitglieder der Feministischen Garden deziranische Flaggen entfernten. Nach dem Protest von Teammitgliedern aus Eretz und Karhu wurden durch Intervention des Internationalen Eislaufverbandes die Wettkämpfe kurzzeitig unterbrochen. Erst als das Flaggenverbot für deziranische Flaggen durch den Lenkungsausschuss Novidias für Sportwettbewerbe kurzfristig aufgehoben wurde und die novidische Sportlerin Mette Jespensen zu einer demonstrativen Versöhnungsgeste mit der deziranischen Läuferin Stefania Plentrafo bereit war, wurden die Wettkämpfe fortgesetzt. Diese Versöhnungsgeste stieß in Novidia selbst auf teilweise heftige Kritik, die aber verstummte nach dem Mette Jespersen den Gesamtsieg für Novidia holte. Jespersen ist eine erfahrene Eisschnellläuferin, die aus dem untergegangen Staat Idonia nach Novidia kam und schon bei den Olympischen Winterspielen 2009 in Tengoku für Idonia im Eisschnelllauf- und Bobfahren für Idonia antrat.
Novidia hat mit dem Sportevent sein neues Wintersportzentrum in Venturbo im Norden der Insel eingeweiht und sich im internationalen Sport einen Namen als eigenständige Nation gemacht und auch erste außenpolitische Kontakte für das bisher weitgehend isolierte Land aufgebaut. Auch in der renommierten Frauenfußballliga des Südens wird mit den Balyoto Amazoni ein Team aus Novidia an den Start gehen.