Asetio. Aufgrund der hervorragenden Arbeit des novarischen Auslandsgeheimdienstes konnte heute ein schwerwiegender Finanzbetrug weitgehend vereitelt werden.
Wie die Staatsbank mitteilte, verschaffte sich eine dionysche Bande durch einen Fehler im Wechselkurssystem erhebliche Devisen. Maßgeblich beteiligt daran waren die dionyschen Unternehmer und Politiker Johannes Profit und Treed Werwolf. Profit bot die Kenntnis um den Fehler sogar in Dionysos gewerblich an.

Ein Schaden für die Volkswirtschaft entstand nicht, weitere finanzpolitische Folgen werden ausgeschlossen.

Erhebliche Folgen wird der Delikt wohl aber auf dem diplomatischen Parkett haben. Besonders pikant an der Geschichte ist vor allem, dass es sich bei einem der Betrüger um den dionyschen Innenminister Werwolf handelt, der in den nächsten Tagen eigentlich plante, in Begleitung seines Regierungschefs nach Gran Novara zu reisen, um über engere wirtschaftliche Beziehungen zu verhandeln.

Seine Majestät bestellte umgehend den dionyschen Botschafter Önödöpdölön Öpdömön ein, um mit ihm über die Sachlage zu sprechen.
Die vertraglich zugesicherte „freundschaftliche Bande“ und die „Stabilisierung und Verbrüderung der Völker des medianischen Raumes“ will man nach diesen Tatsachen definitiv neu überdenken. Die im Freundschaftsvertrag verankerte „Verknüpfung der Wirtschaftssysteme“ ist nach dem heutigen Verhalten der Dioner, insbesondere der dionyschen Regierungsmitglieder, in weite Ferne gerückt.

Die novarische Regierung mahnt die internationale Gemeinschaft nachdrücklich vor der kriminellen Energie, die maßgeblich von den höchsten dionyschen Regierungsinstitutionen auszugehen scheint.

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