Obiklea In Obiklea, dem ehemaligen Jebusalon, erklärte der Rat der Mykaliatenkrieger heute morgen, daß die Überführung der nach dem Kriege noch lebenden Bevölkerung des eroberten ehemaligen Ha-Eretz in die Heloteía abgeschlossen sei. „Es ist uns – Obi sei dank! – gelungen, die über eine Millionen leider Überlebenden in das Staatssklaventum zu überführen.“, erklärte ein Mykaliat stolz, „das wird unsere Äcker reich machen zu Ehren des Großen Obihörnchens!“
Die neuen Heloten werden auf den Feldern der mykaliatischen Herrenkrieger arbeiten und diesen durch das Los zugeteilt werden. Als Kriegsentschädigung müssen sie ferner ihre gesamte Habe ausliefern und dürfen nur noch in der hellenischen Sprache miteinander kommunizieren.
Eine Millionen, das bedeutet bis zu zwanzig neue Sklaven für jeden Mykaliaten: „Ein unglaublicher Aufschwung steht uns bevor. Die Heloten werden nach den alten gesetzen Mykales behandelt werden: Sie haben das Recht zu leben und zu sterben für das Wohl des Großen Eisenfresservolkes von Mykale. Das ist eine große Ehre und besser als der Tod, den wir ihren Eltern, Brüdern und Schwestern bereiten mußten.“
Seit einer Woche steht in jedem Dorf des Landes ein Stein mit einer Epigraphie darauf, die die neue realpolitische Lage eindrucksvoll vor Augen führt:
So spricht Obikles aus Mykale: Es gibt keine Eretz mehr, Apoll legt‘ ich’s zu Füßen. Sie ist mit unserem Säbel der Freiheit niedergemacht worden, mit samt Frauen und Kindern. Ich bin gekommen um sie in den Sümpfen und Wäldern von Helos zu begraben. Es gibt keine Gefangenen, die mich anklagen könnten. Ich habe alle ausgelöscht.
Heil Dante! Heil Obi!
Obi? Ich kaufe lieber bei Hornbach.