St. Michelle/St. Angéle. Das Schahtum Futuna hat den beiden Konfliktparteien im Unabhängigkeitskampf der Îles de l’Ouest angeboten, die Vermittlerrolle einzunehmen. Beide Parteien haben zugesagt und die Gespräche erbrachten bereits ein Ergebnis.
Grasonce wurde vertreten durch Richard Bléuthier, die Insurgenten durch Alessi Modesto und der Vermittler war der Schah Futunas persönlich. laut unbestätigten Meldungen verliefen die Gespräche weitestgehend sachlich. Auf den Vorschlag des Schahs hin einigten sich die Gesprächsteilnehmer darauf, auf den Îles de l’Ouest ein Referendum mit folgender Fragestellung durchzuführen:
„Sind Sie für die Unabhängigkeit und vollständige Souveränität vom grasoncischen Staat und befürworten die Schaffung eines neuen merkellischen Staates?“
Gestern waren die Wahllokale bis 19:00 Uhr geöffnet. Neben dem Schahtum Futuna als Ausrichter der Wahl waren Vertreter der Intesa Cordiale als unabhängige Beobachter zugegen. Für die Abstimmung wurden die Îles de l’Ouest in drei Regionen aufgeteilt. Region 1 umfasste die Hauptinsel St. Monica, Region 2 das merkellische Archipel im Osten und die Region 3 die Nordinsel. Das offizielle Abstimmungsergebnis für die Region 3 liegt jedoch zur Stunde noch nicht vor. Region 1 sprach sich bei einer Abstimmungsbeteiligung 64% zu 59% gegen die Unabhängigkeit aus. In der Region 2 gab es die höchste Wahlbeteiligung mit 91% und ein klares Votum für die Unabhängigkeit (83%).
Damit ist sicher, dass mindestens das merkellische Archipel im Osten von Grasonce unabhängig wird. Einer Vereinbarung zufolge werden die grasoncischen Streitkräfte die Inseln in allen Ehren nach zeremonieller Einholung der grasoncischen Flagge verlassen.