BERGEN/TURAN – kleb
Nachdem Friedbert Karlsson, Präfekt der Föderationsrepublik die „Freie Republik Neuturanien“ ausrief und damit die Unabhängigkeit von der Föderation Turanischer Republiken verkündete, scheint er nach Polizeiberichten seit dem 16. August 2009 verschwunden zu sein. Ob ein Verbrechen vorliegt oder er sich auf der Flucht befindet, konnte laut Sprecher des Polizeipräsidiums Bergen (Neuturanien) nicht festgestellt werden. Damit verlieren die neuturanischen Separatisten vorerst an Schwung. Als Nachfolger wurde Bodo Schmiedeberg zum Präfekten gewählt. Die Wahl des gebürtigen Neuturaniers, der zuvor Dienstleiter im Lagezentrum der Föderation war, wird nach Föderationsmeldungen als Willen der neuturanischen Bevölkerung zur Föderation gesehen. Wie ein Staatssekretär im Föderationsinnenministerium mitteilte, wird die Lage innerhalb Neuturaniens weiterhin als „ruhig und ohne Gefährdungen“ angesehen. Trotz der Entwicklung ist die gesamte Föderation in Sorge um den verschwundenen Präfekten Karlsson. Für den morgigen Tag verfügte die Regierung in Bergen zehn Gedenkminuten für die ganze Insel, um ihm für sein Wirken zu danken.
Indes bereitet die Republik Schwion erste Sorgen. Nach teilnehmerreichen Demonstrationen einer neuen Separatistenbewegung, BUS (Bund für die Unabhängigkeit Schwions), in Setterich an der Swine wird eine intensive Ursachenforschung seitens der Behörden betrieben. Das zuständige schwionische Innenministerium teilte aber mit, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung zum jetzigen Zeitpunkt nicht gefährdet seien. Landeshauptmann Attila Saxburger soll intensiv an der Sache arbeiten. Schwion bleibe ein unverrückbarer Teil der Föderation, so der Landeshauptmann. In der Zwischenzeit schloss das Großherzotum Bazen die Grenze nach Turanien für Personen und Güter, da es ihrerseits die Sicherheit und Ordnung durch die Separatistenbewegungen in Neuturanien und Schwion gefährdet sehe.