St. Angéle. Alessi Modesto, Sprecher und Anführer der Freiheitskämpfer auf den Îles de l’Ouest, warb in einem Brief an den grasoncischen Präsidenten Jean-Jacques Grenouille für eine friedliche Lösung des Konflikts. Zugleich distanzierte er sich vehement von den Taten der Marangi.Nachdem die Gefechte sich von den östlichen Inseln der autonomen Region auf die hauptinsel St. Monica verschoben haben, sieht Modesto sich veranlasst, vor allem die Greueltaten der Eingeborenen zu verurteilen und der Weltöffentlichkeit zu versichern, dass man damit nichts zu tun habe und es auch nicht anstrebe. Tatsächlich haben sich die Merkellani nach eigenen Angaben von St. Monica zurückgezogen.
Da Modesto den Brief nicht nur an den grasoncischen Präsidenten schickte, sondern ebenso an die internationale Presse, haben wir die Erlaubnis, ihn hier abzudrucken:
Monsieur le Président,
eine ganze Weile dauert der Konflikt zwischen der Regierung von Grasonce und der Unabhängigkeitsbewegung der Îles de l’Ouest nun schon an. Es gab Opfer auf beiden Seiten, die zu beklagen eines Jeden Pflicht ist.
Wir Merkellani glauben, dass Gewalt vor allem Gegengewalt erzeugt und kein angemessener Lösungsweg ist. Deswegen werden wir vom heutigen Tage an Waffenruhe halten und hoffen darauf, dass die Regierung von Grasonce es ebenso tut, um sich gesprächsbereit zu zeigen.
Ferner distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Handlungen und der maßlosen Gewalt der Marangi. Es besteht keinerlei Kontakt zu den Eingeborenen und er wird auch nicht angestrebt. Aus diesem Grund haben wir uns von St. Monica zurückgezogen.
Diese Nachricht wird ebenfalls an die internationale Presse gehen, um die Beobachter ebenfalls davon zu unterrichten. Wir bitten Sie, unsere Bestrebungen nicht länger zu ignorieren und einen Schritt auf uns zu zu kommen.
Alessi Modesto im Namen der Merkellani