LUDWIGSRUH. Am heutigen Tage gingen die Wahlen zum II. Bazischen Landtag zu Ende. Das Ergebnis ist überwältigend für die bürgerlichen und monarchistischen Kräfte, jedoch ein herber Rückschlag für die Demokraten.

In allen drei Amtsbezirken gewann die Bürgerliche Partei Bazens (BPB) das Mandat. In Nord- und Mittelbazen galt ein solcher Sieg bereits als sicher, Südbazen hingegen ist als Hochburg der Radikaldemokratischen Partei (RDP) bekannt und so verwundert es, dass dort dennoch der RDP-Gründer Friedrich Hacker nur auf ein Drittel der Stimmen kam. Möglich ist, dass die Bürgerlichen ihre Wähler besser mobilisieren konnten als die Demokraten.

Die Wahlbeteiligung in Nord-, Mittel- und Südbazen betrug jeweils 50, 100 und 60 Prozent, was eine Gesamtwahlbeteiligung von 66,7 Prozent ergibt.

Von der Sozialistischen Volkspartei (SVP) war im Voraus der Wahlen überhaupt nichts mehr zu hören. Deren Vorsitzender, Harl Meinrich Karx, hatte zuletzt auch sein Mandat im Landtag nicht mehr wahrgenommen und wurde von seinem Stellvertreter, Innenminister Dr. Ludwig Sallinger (BPB), am Präsidium des Landtages vertreten worden.

Wie die Radikaldemokraten ihre Forderungen nach mehr Demokratie im monarchischen Bazen in den kommenden vier Monaten umsetzen wollen, ist unklar. Es bleibt zu hoffen, dass die Lage nicht eskaliert.

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