St. Angéle. Der Kampf um die Unabhängigkeit der Îles de l’Ouest erregt internationales Interesse. Neben einer Unterstützungsbekundung aus Meltania ist die aurorianische Luftwaffe bereits aktiv am Geschehen beteiligt. Unbestätigten Berichten zufolge, sollen die Freiheitskämpfer zudem eine Waffenlieferung aus Tengoku bekommen haben.Während Jean-Jacques Grenouille in einer Pressemeldung das Ende des Unabhängigkeitskampfes angekündigt hat, lieferten sich Schutztruppen und Freiheitskämpfer mehrere Gefechte. Nahe St. Angéle wurde ein Wachposten der grasoncischen Armee von einer Gruppe Freiheitskämpfer angegriffen. Der Wachposten konnte gehalten werden und zwei schwerverletzte Freiheitskämpfer konnten gefangen genommen werden.
Augenzeugen berichten vor allem von Aktivitäten im Luftraum der Inseln. Nachdem es wohl aufgrund der Sicherungsmaßnahmen der Schutztruppen in den Städten derzeit ruhig ist, verlagern sich die Gefechte auf die Landschaft der Inseln.
Mehrere Truppenbewegungen wurden insbesondere um St. Angéle beobachtet, ebenso der Transport von Gefangenen. Ein Bauer aus der Umgebung von Roche Serpent glaubt zudem, Fallschirmspringer gesehen zu haben, das wurde jedoch von offizieller Seite nicht bestätigt.
Der Stammesrat der Marangi trat ebenfalls zusammen, nachdem auf eine Initiative des centonesischen Kulturverbandes ein Aufruf zum Frieden an das mit den Taori verwandte Volk ergangen war. Bei den Unterzeichnern handelt es sich um Persönlichkeiten der Region, unter anderem dem Außenminister der DIR Ozeania und der Union Aurora.
Der Unabhängigkeitskampf droht zu eskalieren und die Region nebst Grasonce in eine politische Krise zu stürzen. Ein friedlicher Ausgang erscheint unwahrscheinlich, nicht zuletzt, weil die grasoncische Regierung die Situation immer wieder zu verharmlosen scheint, wie man an den Pressemeldungen des grasoncischen Präsidenten erkennen kann.