Koskow- Einen Tag vor Beginn des Urnengangs in Andro ist fast die gesamte Bevölkerung in ganz Andro von der Wahl absolut polarisiert. Vertreter der Demokratischen Partei Andros (DPA) und der Liste „Freies Andro“ (bestehend aus Freies Andro und „Nationale Wiedergeburt) leisten sich heftige verbale Wortgefechte und Debatten. Beide Parteien haben absolut gegensetzliche politische Ansichten und Richtungen.
Die DPA, als sozialliberale Partei, hervorgenagngen von den „Abweichlern“ der alten nationalliberalen ARP, steht für einen demokratischen, weltoffenen, toleranten und föderalen Vielvölkerstaat, will die Armee deutlich verkleinern sowie mit Steuererleichterungen sowie einer Währungsreform die Wirtschaftskrise meistern.
Die Liste „Freies Andro/Nationale Wiedergebuhrt“ sieht sich auch demokratisch, ist aber klar in eine nationalistische und rechtskonservative Richtung einzuordnen. Sie will in erster Linie das , aus ihrer Sicht „konstruierte“ Andro in Großmostowskaja, nach der Zentralaprovinz, umbenennen. Die Mostowskajer bilden zwar mit 36 Mio. die größte Bevölkerungsschicht (ganz Andro 106 Mio.) aber nicht die Mehrheit.
Dennoch strebt man an, dass die mostowskaische Kultur die führende sei und alle anderen Sprachen, Kulturen und Völker in dieser aufgehen sollen. Sozusagen eine Assimilierung oder Fusion.
Des weitern wollen sie den Beruf der Mutter offiziel einführen. Frauen sollen für die Erziehung ihrer Kinder entlohnt werden. Des weiteren steht diese Fraktion für eine starke Führung, die Andro wieder Stabilität bringt, auch wenn diese sehr autoritär sein muss.
DPA und die sozialdemokratische VU (Volksunion) stehen diesem klar entgegen und sind für den Vielvölkerstaat.
Noch nie wurde Andro jemals so polarisiert, selbst nicht nach der (Wieder-)Einführung der Monarchie 2007.
Das bisherige Andro wird ein anderes sein nach den Wahlen. Das steht fest.