Sankta Magdalena – Im Matriarchat Dezirujo hat die Volksabstimmung über eine neue Verfassung begonnen. Sie gilt als angenommen, wenn zwei Drittel der registrierten BürgerInnen zustimmen. Die Verfassung schreibt die Hohepriesterin als Staatsoberhaupt fest, die zudem die judikative Gewalt hat und ein Vetorecht gegen Entscheidungen der Volksversammlung und des Regierenden Rates. Die täglichen Staatsgeschäfte sollen vom Regierenden Rat geführt werden. Die Mitglieder der Volksversammlung werden von den Kommunarden gewählt.
Der Landesteil Novidia, der etwa ein Sechstel des Landes ausmacht, lehnt die Verfassung ab und boykottiert die Volksabstimmung. Novidia stellt sich gegen den Machtanspruch der Hohepriesterin und fordert zudem eine modernere Variante der Staatssprache. Im Verfassungsentwurf wurde jedoch festgeschrieben, dass die Verfassung bei Annahme auch für Novidia gilt. Die Annahme gilt als sehr wahrscheinlich, da sich die BürgerInnen Novidias gar nicht in die WählerInnenliste eintragen ließen!