Aquatropolis City. In einer weltweit ausgestrahlten Ansprache, stellte der aquatropolisische Nummernrat mit dem der Großneptun als Nr.1 an der Spitze, der Welt ein Ultimatum für einen 18-Punkte-Forderungskatalog. Zur Demonstration seiner Macht, warf Aquatropolis über dem Königreich Soma eine Atombombe ab. Würde der Katalog nicht erfüllt, sähe sich Aquatropolis gezwungen, eine Kernexplosion im Weltraum auszuführen. In einem Vortrag wurden die physikalischen Folgen einer solchen Explosion dargestellt. Neben den kurzzeitigen EMP-Schäden unterhalb der Explosion und weltweiten Beschädigungen unterirdischer Kabelnetze, hob Aquatropolis vor allem die Langzeitschäden hervor. So würde zwischen natürlichen , den Erdball umgebenden Van-Allen-Strahlengürteln ein dauerhafter weiterer künstlicher Strahlengürtel entstehen. Die Folge wäre die Zerstörung sämtlicher erdnaher Satelliten. Auch könnten zukünftig keine Satelliten ohne milliardenschwere Zusatzhärtungen mehr ins Weltall geschickt werden. Der Großneptun prognostizierte für den Ausfall des irdischen Satellitensystems ein weltweites Verkehrschaos, den Ruin moderner Fluggesellschaften, sinkende Öl- und Frachtschiffe sowie infolge einer nicht mehr zu gewährleistenden weltweiten Kommunikation und Gefährdung der Handelswege eine globale Weltwirtschaftskrise. Wichtigster Katalogpunkt dürfte die Forderung nach Abfuhr von 5% aller Staatseinnahmen an Aquatropolis sein. Das Ultimatum läuft am 10. Mai ab. Über das Schicksal Somas ist bisher nichts bekannt.