Koskow- Heute startet die Listenaufstellung zur X. Dumawahl. Sie wird allerdings durch den gestrigen Börsencrash, dessen Abstieg weitergeht, überschattet.
Zeitgleich erklärten 10 Abgeordnete ihren Austritt aus der ARP, bestehend aus dem sozialliberalen Flügel.
Angeführt von Andrej Louvowitsch Kronskij wollen sie eine eigene sozialliberale Wahlliste aufstellen unter dem Motto „Sozialliberale Liste – Für nationale Erneuerung, Wohlstand, Arbeit und Frieden
Für wahre soziale Gerechtigkeit unter allen Völkern“.
Sie prangern die Misstände der androischen Politik an, vor allem im Bezug auf die Süderweiterung Andros nach Fernost. Den Menschen dort würde zu wenig geholfen, sie würden in Armut und Perspektivlosigkeit gestürzt.
Es ist ein einmaliges Ereignis, dass sich Teile einer Partei abspalten und eine eigene Liste gründen. Bisher war es in Andro üblich, dass die Fraktions- und Parteiendisziplin absolut ernst genommen wurde und auch sehr streng war.
Das lässt sich nur durch den Machtverlust von Pawel Axelrod und dem Zarne Nikolaj III. erklären.
Die Regierung hat in den letzen 4 Wochen kaum Dumasitzungen abgehalten oder einberufen.
Ebenso werben die Ultranationalisten um Wladimir Juschtschenkowitsch für ihre UNP. Sie fordern ebenso, dass der Spuk endlich aufhören müsse, kündigten die Koalition mit der ARP auf und fordern einen starken, zentralistischen Nationalstaat und eine große Armee sowie sparsamme Sozialpolitik.
Die ARP hat sich bislang dazu nur geringfügig geäußert, weisst aber alle Vorwürfe zurück.
Es wird tatsächlich Zeit das sich in Andro etwas ändert. Ein Wandel muss her und das auch bei den Pressemeldungen. So schweigt man die Partei, die bis dato die einzige aktive Opposition war, die Volksunion, einfach tot. Sie hat Ihre Pflichten wahrgenommen, allerdings konnte bis dato Axelrod ohne jede andere Partei, eben augrund der großen Parteidisziplin, alleine regieren. Das wird jetzt anders werden.