In Tekaria, einem Vielvölkerstaat mit darusischer, turagischer, chinopischer und haxagonesischer Bevölkerung, brach vor knapp zwei Wochen ein Bürgerkrieg aus, als die letzte bürgerliche Regierung nach einer Herabwirtschaftung des Landes (durch eine ökonomische Isolationspolitik), von der Bevölkerung gestürzt wurde. Zunächst bildeten sich Consejos (Räte) in den Städten heraus, die von den Arbeitern dominiert und von der Kommunistischen Partei politisch geführt wurden. Verunsichert von dieser Situation und verängstigt von der Vorstellung, dass eine sozialistische Umwälzung die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse beseitigen könnte, organisierten Großunternehmer, Großgrundbesitzer, sowie Mittelbauern und einige Kleinunternehmer eine bewaffnete Miliz, die sich Nationalarmee nennt und die, die von den Arbeitern kontrollierten Städte vom Land aus belagert. Diese Nationalarmee, deren Haupt ein kaltblütiger General mit dem Namen Luis Enrique Iramontaña ist, wird von Dreibürgen mit älteren Kriegsmaterialien beliefert und gilt als der verlängerte Arm der dreibürgischen Machtinteressen in der Region. Die Haltung der darusischen Exilregierung zur nationaltekarischen Regierung ist bisher unbekannt, zu erwarten ist jedoch eine solidarische Haltung zu Iramontaña und seiner Clique.
Vorgestern Nachmittag gelangte ein Hilfegesuch der Arbeiterconsejos Tekariens an den Consejo Superior de la Revolucón in Darusien, worin man von den direkten östlichen Nachbarn militärische, sowie humanitäre Hilfe erbat. Nach einer kurzen Debatte in dem Consejo, entschied man sich dafür, dass die Streitkräfte der República Unida de Darusia in den tekarischen Bürgerkrieg eingreifen und die Arbeiter bei ihrem Aufstand militärisch wie humanitär unterstützen.
Heute Nacht um etwa 01:30 Uhr überschritten die ersten darusischen Verbände die tekarische Grenze und stießen dabei auf keinen nennenswerten Widerstand. Es ist damit zu rechnen, dass der eigentliche Kampf sich weiter im Landesinneren abspielen wird.
Scheinbar ist Darusien auf dem Kriegsfuß. Die freien Völker müssen nun zusammen halten und den neuen Kriegskommunismus eindämmen!
Gemeinhin gilt: Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Was für Länder wie das Zarenreich Andro oder Dreibürgen frei bedeuten mag, ist für die Anderen ein Joch. Arbeiter und Bauern, das Volk muss entscheiden zu wem es hält und wer es regieren soll.