Dschana
Seit heute morgen führt ein Streik in der Hafenstadt dazu, dass der Export von Öl, Benzin, Diesel und anderer Kraftstoffe massiv gestoppt wurde. Die Hafenarbeiter weigern sich ihre Arbeit weiter aufzunehmen. Die Frachter werden nicht mehr be- und entladen und die Öltanker nicht mehr gefüllt. Pumpen und Raffinerien in Dschana wurden funktionsuntüchtig gemacht, in dem man verschiedene Ventile geschlossen und sogar zugeschweißt hat. Die Raffinerien stellen derzeit ihren betrieb ein, bis die Sachlage geklärt und die Ventile wieder geöffnet werden. Einige Hafenarbeiter demonstrieren offen gegen die Regierung von Mazhar Musawi und errichten Barrikaden in den Straßen von Dschana. Dabei werden sie seit wenigen Stunden von Polizei und Armee unter Druck gesetzt ihre Versammlung auf zu lösen.
Dies ist bereits der zweite Streik in der Hafenstadt in den letzten Tagen. Nach eigenen Aussagen fordern die Hafenarbeiter eine Umstrukturierung der Regierung. Die derzeitige Regierung sei nicht in der Lage, Probleme wie Korruption, mangelndes Bildungswesen, fehlende Gesundheitsvorsorge und wirtschaftlicher sowie sozialer Stillstand entgegen zu wirken. In ihrem Wirken werden die Demonstranten bestärkt durch die Tatsache, dass in Kamaskur bereits seit einigen Tagen tausende von Demonstranten vor den Regierungsgebäuden demonstrieren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch dieser Streik von der Ischtiraki Partei unter Abdul-Qahhar Dschadid geplant und angeführt wird.
Experten rechnen durch den Ausfall des Erdölanbieters Dschanabath innerhalb der nächsten Tagen mit einem weltweiten leichten Preisanstieg bei Erdöl und seinen Produkten. Besonders betroffen sind Staaten, die ihr Öl direkt aus der jungen Republik beziehen.
Bisher wurden die Probleme in Dschanabath international kaum wahrgenommen oder beachtet. Einzig der Staat Büyük Sergiye hat durch ihren Staatschef, den Malik Mahmud III. verlauten lassen, dass Zitat: Durch die Kraft und Macht des einen Gottes wird das Regime in Dschanabath davongefegt werden und sich das Land in den Kreis seiner Brudernationen einfinden können. Weiters wird in der Ansprache Aquatropolis wegen ihres Einmarsches in Dschanabath scharf verurteilt.