Hirschiegrad – In den Mittagsstungen ging heute die Volksbefragung in der USSRAT zu Ende, die über den Verbleib des 1. FC Union Igelburg in der Nordanischen Fußballiga entschied. Bei einer Beteiligung von etwas über 90% stimmten 70% für einen Verbleib in der NFL. Diese Volksbefragung ist einer Volksabstimmung gleich zu setzen, da von den obersten Kreisen schon angekündigt worden war, dass man sich an die „Empfehlung“ des Volkes halten werde.
Die Entscheidung von Seiten des Volkes war nötig geworden aufgrund eines Zwischenfalles in der Nordanischen Fußballiga. Dort hatten sich Wortgefechte entwickelt, die eine freindliche und unsportliche Atmosphäre aufkommen ließen. Der Einwand des Genossen Ignaf, dass der diese „Hetzen mit blutemden Herzen“ sehe und das es um Sport und vor allem Fairplay gehen sollte, konterte eine Regierungsmitlied Badoniens, Eugen von Quaxburg (ein Adliger), damit das Genosse Ignaf hier nur Gast sei und das es nicht „einer gewissen Komik entbehre das gerade ein Mensch aus einer kommunistischen Diktatur auf Moral und Fair Play macht.“
Dem Einwand des Genossen Ignaf das es sich bei der USSRAT um eine Sowjetdemokratie handele und sich Herr Quaxburg zu entschuldigen habe wurde nicht Rechnugn getragen. Zudem wurden die Spieler des 1.FC Union Igelburg im Klangfurther Stadion verhöhnt, was in der USSRAT zu wütenden Protesten führte.
In Konsequenz der ganzen Angelegenheit wurde Pete Parker, bsiher weitesgehend selbst mit dem SC Ethan 07 beschäftigt, zum Sonderbeauftragten für Nordanien ernannt. Er soll das Land besuchen und diplomatischen Kontakt aufbauen, während Genosse Ignaf nunmehr für Badoslowanien zuständig ist und auch innerhalb der nächsten Wochen zu einem Staatsbesuch dort anreisen soll.
Das Rückspiel des SC Rapid Klangfurth gegen den 1. FC Union wird als Folge der Proteste und der Wut gegen Quaxburg und Badonien ohne Zuschauer stattfinden. Der Austragungsort wird geheim gehalten und wird dann von der Polizei abgeriegelt werden. Sportfreunden aus Klangfurth wird von einer Einreise in die USSRAT derzeit abgeraten, da man für deren Sicherheit nicht garantieren kann.
Es bleibt zu hoffen, das die NFL wieder ihre Sportlichkeit der letzten Saison wieder erlangt und auch ein Herr Quaxburg einsieht, dass der Sport frei von Feindseligkeiten sein sollte und man sich, auch wenn man „angegriffen“ werden sollte, es vielleicht einfach hinnimmet und nicht noch „Öl ins Feuer“ gießt.
Für fairen und kameradschaftlichen Sport!
Tilo Walther