Lieljauva – Auf dem Jekabslaukums von Lieljaunava hat die Fürstin Laima IV. Ezergale von Priedgallen die neue Verfassung des Fürstentums verkündet. Das neue einheitliche Fürstentum wird in eine konstituitionelle Monarchie mit einer Regierung und einer Saeima (Parlament) umgewandelt. Erstmals wurden auch die Grundrechte schriftlich verankert. Die Fürstin bleibt aber Staatsoberhaupt und hat weiterhin starke Eingriffsmöglichkeiten. So ist sie Staatsoberhaupt und Oberbefehlshaberin der Armee.

Priedgallen gliedert sich nur in die die zwei Regionen Ezergale, dem alten Kerngebiet Priedgallen und Jaunzeme, das weite Teile es ehemaligen Fürstentums Münzbergs umfasst. Zudem verfügt Priedgallen über drei autonome Gebiete, nämlich Tavelien, die slawisch geprägte Vitrokraine und Kleinmünzberg.

Fürstin Laima IV. ernannte gestern in Lieljaunava den Führer der Bewegung Vieniba Girts Kremers zum Ministerpräsidenten Priedgallens. Vieniba und Kremers hatten maßgeblichen Anteil an der gewaltsamen Einigung des Landes als diese als Vertreter der in Münzberg lebenden Priedgaller die Priedgallische Armee gegen das alte Münzberger Feudalsystem zu Hilfe riefen.

Für Kremers gilt es nun eine kompetente Regierung zusammenzustellen und auch die drei autonomen Gebiete müssen personell und institutionell ausgestaltet werden. Zudem ist zu erwarten, dass Priedgallen auch außenpolitisch von nun an aktiver agieren wird. So fordern Vertreter der Vitrokraine bereits offen den Beitritt zur von Andro und Badoslowanien gegründeten Slawischen Liga. Fürstin Laima war am Wochenende in Andro bei der Krönung des neuen Zaren zu Gast.

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