Beizthal-Jaunava – Nach dem gestern Abend die Aktivisten der Bewegung VIENIBA in der münzbergischen Heimat kurz vor Mitternacht freikamen, schien die Lage sich in Münzberg entspannt zu haben. Doch heute Mittag hab es einen Bombenanschlag auf das provisorische Büro von VIENIBA in Beizthal. Es wurde niemand verletzt und es gab nur Sachschaden.
Doch VIENIBA bat das Fürstentum Priedgallen um Unterstützung gebeten, da die Sicherheit der priedgallischen Bevölkerungsmehrheit in Münzberg nicht mehr gewährleistet sei. Fürstin Laima IV. sagte eine Intervention zu und setze Truppen in Marsch. In Münzberg übernahm der bislang unbekannte Karl von Kautzberg die Amtsgeschäfte des Fürsten und verbot die demokratischen Reformbewegungen in Münzberg und die Organisation VIENIBA. Er garantierte für die Sicherheit aller Bürger. Dennoch marschierte Priedgallen ein. Die münzberger Hauptstadt Beizthal soll weitgehend unter der Kontrolle der schwerbewaffneten Priedgaller Armee sei. Bei lokalen Schießereien mit Polizeikräften sind erste Todesopfer zu beklagen.
Gleichzeitig scheint es so als ob VIENIBA eine Bürgerwehr aufgestellt hat. Diese Bewaffneten unterstützen die Priedgallische Armee. In der Kleinstadt Unterjöhlheim hat VIENIBA die Macht übernommen, der Bürgermeister wurde verhaftet. Es wurde ein neues Ortsschild mit Namen Zemalmaja enthüllt. Damit scheint klar zu sein, worum es geht. Priedgallen möchte Münzberg annektieren. Vor Jahrhunderten hatte der Münzberger Adel das Land von priedgallischen Stämmen erobert. Die neue Fürstin Laima IV. will offensichtlich das ganze Land unter ihrer Führung vereinen und das derzeitige Machtvakuum in Münzberg nutzen. Münzberg scheint in jeder Hinsicht schlecht auf diese Invasion vorbereitet zu sein. So marschieren die Priedgallische Armee und Vieniba beide unter dem Slogan „viena tauta, viena valsts“, also „Ein Volk, ein Staat“.