Hirschiegrad. Eine Luftlandeeinheit der Streitkräfte der USSRAT hat mit der Invasion des Bajovarischen Südzipfels des eigenen Landes begonnen. Wieso die Sowjetarmeeihr eigenes Land besetz, konnte bisher nicht genau geklärt werden. Der ausführende Operationsleiter vor Ort, Stubengefreiter 2. Klasse Rudolf Höhnli dazu: „Wir schlagen eine Art Aufstand nieder. Es gibt zwar keinen Aufstand, aber wenn es einen gäbe, dann am Ehesten hier!“

Der Bajovarische Südzipfel gilt der sozialistischen USSRAT Kultur als Wildenland. Ethnologen sehen den Grund für die Militäraktion in einem Kommunikationsproblem. „Die biertrinkende, schuhplattlernde grobschlächtige Bevölkerung mit ihren befremdlichen Sitten, lila Kühen und Urschreijodeln, haben sich bislang nicht verständlich zur Plansollerfüllung geäußert.“ so ein Experte vom Zentrum für Völkerkunde.

Zur Zeit belagert die Invasionstruppe das prestigeträchtige Museumsschloß 9schwanenstall, Ort der „Verherrlichung monarchistisch-faschistischer Etikette“. „Wir hätten das Schloß längst stürmen können, aber aus Gründen der Unauffälligkeit wollten wir dies nicht zu den Öffnungszeiten tun. Leider liegen uns noch keine konkreten Angaben der Zeiten vor. Wir haben aber Aufklärer losgeschickt, Werbeprospekte zu besorgen.“

Funkamateure einer bayovarischen Sonderschule haben einen Funkspruch der USSRAT Luftwaffe abgefangen, wonach die Zerstörung eines Molkereibetriebes inder Nähe von 9schwanenstall geplant ist, um die dem Museumspersonal den Nachschub an Milchprodukten abzuschneiden und so die Truppenmoral des Wachpersonals zu brechen. Bei letzterem handelt es sich um einen 73jährigen ehrenamtlichen Museumswärter, der dringend auf eine hohe Calziumzufuhr angewiesen ist.

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