Düssbach (NNN) – In einer dramatischen Abstimmung wurde von der Konföderationsversammlung die bekannte Journalistin Lara Sternberger zur Ministerpräsidentin der Konföderation Nordanien gewählt. Sternberger setzte sich knapp mit 23 zu 17 Stimmen gegen das Staatsratsmitglied Jackie Lee durch. Zudem gab es 9 Stimmenthaltungen.
Sternberger ist die bisherige Chefredakteurin des staatlichen Fernsehsenders NNN. Sie stammt aus dem südlichen Bundesland Badonien, zudem früher auch Badoslowanien gehörte. Sternberger machte sich mit kritischen Reportagen gegen die politische Elite einen Namen. Sie war eine energische Befürworterin der Umwandlung Nordaniens in eine Konföderation. Am 1. August 2008 am Tag der Unabhgängigkeitserklärung Badoslowaniens gründete sie die Liberale Partei Nordaniens – Die Konföderalisten und stieg aktiv in die Politik ein.
Lara Sternberger ist 30 Jahre alt und hat an der ältesten Universität des Landes in Nordania Journalistik, Politik und Geschichte studiert. Sie hatte auch einen Studienaufenthalt im jetzigen Badoslowanien und gilt als Kennerin des Landes. Sie hat nach dem Studium als Journalistin in Düssbach gearbeitet. Im September 2007 gründete sie die Allgemeine Frauenliga Nordaniens, die aber ihre Aktivität einstellte nach dem die Mehrzahl der politischen Posten in Nordanien von Frauen bekleidet wurden.
Sternberger steht nun vor der schweren Aufgabe eines arbeitsfähige Regierung zu bilden, das ethnische heterogene Land zu einen und zusammenzuhalten und das außenpolitisch angeschlagene Image des Landes zu verbessern. Angesichts der komplizierten ethnischen und politischen Situation in Nordanien keine leichte Aufgabe. In ihrer Vorstellungsrede vor der Konföderatinsversammlung gab sie an, den demokratischen Rechtsstaat stärken zu wollen und Wahlen in jenen Ländern Nordaniens abzuhalten, die noch keine Regierung haben. Sie will die Außenpolitik Nordaniens aktivieren und professionalisieren und erteilte jeder militaristischen und aggressiven Politik eine Absage. Es bleibt abzuwarten, ob sie angesichts der komplizierten Struktur Nordaniens diese Politik durchsetzen kann.