Die Sozialistische Bundesrepublik Severanien hat einen neuen Präsidenten: Mit 60 % der Stimmen wurde Tin Mijatović zum 23. Präsidenten des Landes gewählt. Das gab die Bundeswahlleitung heute in einer amtlichen Bekanntmachung bekannt. Seine Mitbewerber Vaclav Dubel-Hacac (PROGRES) und Snežana Jelić (NAPRED) erzielten jeweils 20 %.

Die Wahl verlief ordnungsgemäß und nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften, wie die Leiterin des Bundeswahlamts mitteilte. Mijatović überzeugte mit einem Programm, das die Fortführung des demokratischen Sozialismus und die soziale Stabilität in den Mittelpunkt stellte. Der 48-jährige Politiker gilt als profilierter Vertreter der sozialistischen Erneuerungsbewegung im Zentralkomitee der Jedinstvo und hat sich sowohl im Bundesparlament als auch als Bürgermeister der Stadt Opta einen Namen gemacht. Er folgt auf seinen Parteigenossen Živorad Trkulja, den Generalsekretär der Jedinstvo, der nach zwei Amtszeiten nicht erneut kandidierte.

Mit seinem Wahlsieg schreibt Mijatović zugleich Geschichte: Er ist der erste Kaysteraner seit über einem Jahrzehnt, der das höchste Amt im Staat bekleidet. Zuletzt hatte Božidar Ivanković bis zum 13. November 2013 das Präsidentenamt inne, bevor er von Uroš Jugović abgelöst wurde.

Der Wahlerfolg Mijatovićs wird in Kaysteran mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Viele sehen in ihm einen erfahrenen Politiker und ein Symbol für die Rückkehr kaysteranischer Repräsentation auf der nationalen Bühne.

In seiner ersten Reaktion nach Bekanntgabe des Ergebnisses dankte Mijatović den Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen. Die feierliche Amtseinführung ist für die nächsten Tage in der Bundeshauptstadt Vinasy geplant. Beobachter erwarten, dass Mijatović mit einem Kabinett aus erfahrenen Genossinnen und Genossen sowie jüngeren reformorientierten Kräften in die Amtszeit starten wird.

Mit diesem klaren Votum beginnt für Severanien eine neue politische Ära. Die Erwartungen an den neuen Präsidenten sind hoch – insbesondere in Bezug auf soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Stabilität und die Stärkung der internationalen Beziehungen der Bundesrepublik.

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Von Globus