Untertitel: Wachsende humanitäre Not, wirtschaftlicher Stillstand und die Frage nach Verantwortung – der internationale Blick auf ein Land in Isolation.
Von: Redaktion Ausland, „Globale Perspektiven“
Notschistan. Einst als „Tor zum Gebirge“ für seine strategische Lage bekannt, ist das Land heute zunehmend Symbol für eine politische Sackgasse. Internationale Medien und Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Das autoritär regierte Notschistan versinke in wirtschaftlicher Stagnation, während seine Regierung Hilfsangebote ausschlage und die Realität im Land systematisch beschönige.
Verweigerte Hilfe, verlorene Chancen
Vergangene Woche bot die humanitäre Stiftung „Brücken der Hoffnung“ medizinische Hilfe und Nahrungsmittelpakete für besonders betroffene Regionen im Westen Notschistans an. Die Regierung in Dulənşe wies das Angebot zurück und begründete dies mit „ausreichender nationaler Versorgungskapazität“. Eine Begründung, die in der internationalen Fachwelt zunehmend auf Unverständnis stößt. Der dreibürgische Politologe Prof. Dr. Hendrik Kahl kommentierte in einem Interview: „Es ist paradox: Ein Staat, dessen Bevölkerung unter offenkundigen Engpässen leidet, verweigert externe Hilfe aus politischen Gründen. Das trifft nicht die Regierung, sondern die Menschen vor Ort.“
Bilder, die bewegen
Auch internationale NGO-Berichte zeichnen ein deutliches Bild: Laut dem neuen Bericht von „WatchHumanity“ fehlen in weiten Teilen des Landes Medikamente, Trinkwasser und grundlegende Schulmaterialien. Besonders betroffen: ländliche Gebiete.
Die Sprachlosigkeit der Regierung
Auf Anfragen der internationalen Presse reagiert die Regierung zunehmend wortkarg oder gar nicht. Laut einem Diplomaten der nicht genannt werden möchte, habe es seit Monaten keine offiziellen Gespräche mit nennenswertem Inhalt gegeben.
Der Ruf nach Verantwortung
Andro, das sich als historischer Partner Notschistans versteht, erhöht derweil den diplomatischen Druck. In einem Statement des androschen Außenministeriums heißt es: „Unser Angebot stand im Zeichen der Menschlichkeit. Die Ablehnung ist ein Zeichen politischer Engstirnigkeit.“
Ein gemeinsames Statement mehrerer Staaten fordert „sofortigen Zugang für humanitäre Missionen“.
Ein vergessener Krisenherd?
Die kommenden Wochen dürften entscheidend werden. Bleibt Notschistan auf seinem Kurs, könnte es nicht nur den Anschluss an die wirtschaftliche Entwicklung verlieren, sondern auch seine letzten internationalen Partner.
Denn die Welt schaut hin.