Karakent – Nach intensiven Gesprächen im Rahmen der Koalition Autonomer Territorien zur Zusammenarbeit und Entwicklung (KATZE) haben die Freie Irkanische Republik und die Konföderierten Staaten von Jadaria eine weitreichende Vereinbarung getroffen, welche den seit Jahren schwelenden Territorialkonflikt entschärft und den Weg für eine stabile und kooperative Zukunft ebnet.
Unter der Moderation von Vsevolod Stanislavski, Außenminister der Republik Naugard, einigten sich Irkanien und die Konföderation auf das befristete Ruhen aller territorialen Ansprüche für einen Zeitraum von sechzig Jahren. Dieser Schritt wurde durch die Unterschrift von Kanzler Heinrich Wohlhagen für die KSJ sowie von Oskar Franzsonr Kerkbrenr, Khrukan für Äußeres der Freien Irkanischen Republik, rechtskräftig besiegelt.
Kernpunkte der Vereinbarung:
- Ruhen der territorialen Ansprüche: Irkanien verpflichtet sich für sechzig Jahre, auf sämtliche Gebietsansprüche gegenüber der KSJ zu verzichten.
- Gemeinsame Kommission: Innerhalb von drei Monaten wird ein Gremium gebildet, das kulturelle und wirtschaftliche Kooperationsräume identifiziert.
- Freie Schifffahrt und maritimer Schutz: Beide Staaten vereinbaren freien Zugang zu internationalen Gewässern und gegenseitigen Schutz maritimer Interessen.
- Jährliches Dialogforum: Ein ständiges Forum wird geschaffen, um den Dialog auch in Zukunft zu pflegen.
- Solidaritätsklausel: Irkanien sichert zu, Angriffe Dritter auf Jadaria als Angriff auf das eigene Staatsgebiet zu betrachten und entsprechend zu reagieren.
Khrukan Oskar Franzsonr Kerkbrenr erklärte: „Wir wollen keinen Konflikt, sondern eine gemeinsame Zukunft.“ Kanzler Wohlhagen sprach von einem Schritt, der „auf den Fundamenten gegenseitigen Respekts Brücken baut.“
Das SEM bewertet diese Einigung als wichtigen Meilenstein für Stabilität und Entwicklung im jadarischen Raum. Im Schatten der aktuellen Annäherung darf nicht vergessen werden: Der letzte schwere Konflikt zwischen der Freien Irkanischen Republik und den Konföderierten Staaten von Jadaria forderte bereits einen hohen Preis.
Im Jahr 2022 wurde der irkanische Lenkwaffenkreuzer Skaal, ein Schiff der Eula-Klasse, durch einen gezielten Treffer einer konföderierten Railgun versenkt. Der Treffer schlug mittschiffs ein und durchschlug die Panzerdecks. Die Explosion sekundärer Munition führte zum Auseinanderbrechen des 12.000-Tonnen-Kreuzers innerhalb weniger Minuten.
Die Skaal war eines von 29 nukleargetriebenen Schiffen der Eula-Klasse – schnelle, vielseitige Kriegsschiffe mit einer Besatzung von fast 600 Mann, ausgestattet für den Kampf gegen See-, Land-, Luft- und Unterwasserziele. Ihre Schlagkraft und Geschwindigkeit machten sie zum Rückgrat der irkanischen Kriegsmarine. Der Verlust dieses Schiffes wurde als Demütigung empfunden und verschärfte die Spannungen zwischen beiden Nationen erheblich.
Dass Irkanien und die KSJ heute, drei Jahre später, gemeinsam einen Vertrag unterzeichnen, darf daher als historisches Signal des Pragmatismus und der Vernunft gewertet werden.